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325 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Der Autor untersucht das Gestaltungsprinzip der Dichtung Rilkes an Hand der verschiedenen Zeitkonzeptionen : der negativen Zeit im Sinne von Vergänglichkeit und der positiven "erfüllten" Zeit. In dem Spannungsfeld zwischen beiden spielt der Begriff der "Figur" - vor allem im Spätwerk - eine entscheidende Rolle. Der Verfasser erläutert den Übergang vom noch ästhetizistisch gesehenen Ding-Begriff des mittleren Rilke zum Begriff der "Figur" als dem Ding, das innerhalb der Thematik von Schicksal und Tod zur Schicksalsfigur wird. Ausgangspunkt für diese Erläuterung ist die Schaffenskrise des Dichters zur Zeit des ersten Weltkriegs, von der das Gedicht "Wendung" zeugt. Mit dieser Wandlung erreicht die Dichtung Rilkes erst die ihr gemäße innere Spannweite, die vom menschlichen Herzen bis zu den Sternbildern reicht. Allemann versucht hier eine Darlegung der poetologischen Struktur des Spätwerks und leistet damit zugleich einen wesentlichen Beitrag zur noch nicht geschriebenen Poetik des modernen Gedichts.-- EINLEITUNG - - RAUM UND ZEIT - - Die temporale Verfassung des Weltinnenraums - - Vergänglichkeit und erfüllte Zeit - - FIGUR - - Der plastische Sinn der Figur - - Die Bewegungen - - Die plastische Figur im Spätwerk - - Ballwurf und Tanzfigur - - Ballspiel ohne Ball und Taubenlandung - - Das Sternbild - - Figur und Tier - - Figur und Weltinnenraum - - Ding und Figur: der Shawl - - Die Mitte der Figur - - Figur und Zeit - - ZEIT - - Warten, Aushalten, Nachholen - - Die vollzählige Zeit - - Spiegelsonett: die Zwischenräume der Zeit - - Spiegelsonett: die Schönste und Narziß - - Die Unsichtbarkeit der Verwandlung - - Musik - - Abschied - - Weg und Wendung: der Gang - - Zusammenfassung - - VERWANDLUNG UND SCHICKSAL - - Figur und Verwandlung - - Der Tod - - Metaphern der Ganzheit - - Das Schicksal - - Das Gesicht - - Schlußbemerkung - - DIE FIGUR DES GEDICHTES - - Gedicht und Figur - - Das Gedicht als Gang und Metapher - - Der transformierte Raum - - Das Problem der Gestalt und die Krise des Anschauns - - Die Figur als Rand und Maß - - Die gewußte Figur - - NACHWORT - - ANMERKUNGEN.