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239 S. : überw. Illustrationen ; 34 cm OLeinen, SU, Schuber
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Buch in NEUWERTIGEN und UNGELSENEN SAMMLERZUSTAND, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Buchblock fest und kompakt, Iznik-Keramik ist die Bezeichnung für die zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert in der westanatolischen Stadt Iznik hergestellte glasierte Töpferware. Durch erhebliche Förderung durch den osmanischen Hof und die Inspiration durch chinesisches Porzellan im Blau-Weiß-Stil, das in großen Mengen eingeführt wurde, wurde sie bald im gesamten Osmanischen Reich und darüber hinaus bekannt und geschätzt. Im 16. Jahrhundert wurde die Farbpalette der zunächst monochrom gehaltenen Keramik um ein blasses Violett, Türkis und Salbeigrün, später durch das charakteristische Bolus-Rot und ein smaragdfarbenes Grün ergänzt. Als Baudekor wurden Iznik-Fliesen nun in zahlreichen Gebäuden zur Verkleidung der Wände eingesetzt, darunter in über vierzig Moscheen allein in Istanbul, etwa in der Rüstem-Pascha- und in der Sultan-Ahmed-Moschee, zur Außenverkleidung des unter Süleyman I. restaurierten Felsendoms in Jerusalem, aber auch in Palästen und Mausoleen, vor allem im Beschneidungssalon des Topkapi-Serails. Bedingt durch den Vorbildcharakter der osmanischen Baukunst wurden mit Fliesen verkleidete Innenräume auch auf dem Balkan, in Ägypten und im Maghreb ausgesprochen populär. Im 17. Jahrhundert setzte bedingt durch gestiegenen Preisdruck, mangelnde Förderung seitens des Herrscherhauses und das Ausbleiben neuer Bauaufträge der Niedergang der Produktion ein. Die östlich von Iznik gelegene Stadt Kütahya wurde daraufhin zum neuen Zentrum der Keramikherstellung in Kleinasien