Beschreibung:

175 S. ; 21 cm. broschiert.

Bemerkung:

Dichter und Schriftsteller suchen mit Traumdichtungen nachzuahmen, was sie am Traum fasziniert: die Aura des Rätselhaften und die ästhetischen Spielräume, die seine Vieldeutigkeit eröffnet. Die Bestimmung eines Textes als Traumtext impliziert gleichsam eine Leseanweisung: Es gilt mit der Freiheit von Erzählkonventionen auch das subversive und utopische Potential des Traums zu genießen. Heidi Gidion trifft eine kluge Auswahl aus der Überfülle verlockender Beispiele aus deutscher Literatur und Weltliteratur. Sie vermittelt eine umfassende Vorstellung von typischer Wahrnehmung und Gestaltung von Träumen - und vom eindrucksvollen Ausmaß der freigesetzten Kreativität durch die Epochen hindurch: von Homer und dem Alten Testament über Puschkin, Cervantes, E.T.A. Hoffmann, Novalis, Rahel Levin Varnhagen, Proust, Schnitzler, Thomas Mann, Ingeborg Bachmann, Sylvia Plath, Franz Fühmann und andere bis Kafka. Der Nachvollzug der reizvollen reflektierten Traumerfahrungen in Poesie und Prosa kann auch zum achtsameren Umgang mit dem eigenen Traumtheater im Kopf führen. ISBN 9783525208434