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Beschreibung:
385 S., 10 Abb., 16 Tab. Originalbroschur.
Bemerkung:
ehr gutes Exemplar - Dieses Buch setzt sich erstmals und empirisch mit der Beziehung von Geschlecht und Führung in Supervisions- bzw. Coachingsituationen auseinander. Wie auf dieser »Probebühne« für Führungshandeln mit der gesellschaftlichen Dimension »Gender« umgegangen wird, welche Grenzen der Einflussnahme auf das Beratungsgeschehen es diesbezüglich gibt, welche Eigendynamiken von Interaktion wirken und welchen Stellenwert gesellschaftliche Bedingungen für die Beratungssituation haben, wird anhand von hermeneutischen Interaktionsanalysen gezeigt. -- Aus dem Inhalt: Kapitel I. Theoretische Grundlagen -- Döing Gender und Geschlechternormen -- "Heim und Welt" - Vergeschlechtlichte Dissoziation von Erwerbsarbeit und Familienleben -- Berufsfelder und Hierarchie - Horizontale und vertikale Segregation von Erwerbsarbeit -- Gendering in der Interaktion -- Rhetorische Modernisierung und institutionelle Reflexivität - Verschränkung von Interaktion und Struktur -- Sinnlich-anschauungsbezogene Erfahrungs- und Erwartungsorganisation in vokalen Interaktionen -- Kapitel II. Stand der Forschung zum Verhältnis von Geschlecht und Supervision bzw. Coaching -- Die unreflektierte Perspektive der Geschlechtskategorie - Interaktion von "Frauen" bzw. "Männern" in der Lehrsupervision -- Geschlechtsbezogene Deutungen von Supervisionen bzw. Coachings. Anlässe von Frauen für Leitungssupervision bzw. -coaching -- Soziales Geschlecht als Anlass für Supervision und Coaching -- Zusammenfassung und Konsequenzen aus dem Forschungsstand für das Forschungsanliegen -- Kapitel III. Hermeneutische Methodik und Forschungspraxis -- Reflexion der spezifischen Bedingtheit einer empirischen Erforschung von Interaktion in Supervision und Coaching -- Zum Problem der Reifizierung von Geschlecht -- Fallauswahl, Sampling und Feldzugang -- Datengewinnung -- Auswertung - Kombination sinnrekonstruierender hermeneutischer Verfahren zur Analyse von Interaktion und konditionaler Struktur -- Zwei wesentliche Perspektivenverschiebungen in der Geschichte des Forschungsprozesses -- Hinweise zur Darstellung -- Kapitel IV. Fallrekonstruktionen - Beratungsinteraktionen über Führung und Geschlecht -- Fall A "So was machen die nur mit Frauen." - Frauencoaching auf der Leitungsebene eines Familienzentrums -- Kurzporträt der Beratungssituation -- Exklusion von "Weiblich"-Sein aus und Inklusion -- von "Mann"-Sein in Führung - Offene Reproduktion von Geschlechternormen -- Verschränkung von "Weiblich"-Sein und Führung Offene: transformative Gestaltung -- Verdeckter Geschlechtsbezug - Erfahrungsschemata von Führung in metaphorischen Konzepten -- Zusammenfassung Fall A -- Fall B "Damit nehmen wir uns aus der Schusslinie heraus" - Leitungssupervision in einer Ganztagsschule mit Gender-Mainstreaming-Erfahrung der Beraterin -- Kurzporträt der Beratungssituation -- Vom Fehlen offen reproduktiver bzw. transformativer Verhandlung von Geschlechternormen - Geschlechtsindifferenz -- Verdeckter Geschlechtsbezug - Erfahrungsschemata für Führung in metaphorischen Konzepten -- Zusammenfassung Fall B -- Fall C "Wie mache ich meine Kolleginnen richtig fit? " - Leitungssupervision in einer Kindertagesstätte mit Gender-Mainstreaming-Erfahrung der Beraterin -- Kurzporträt der Beratungssitzung -- Verdeckter Geschlechtsbezug - Erfahrungsschemata für Führung in metaphorischen Konzepten -- Zusammenfassung Fall C -- Fall D "Als wäre die Kreativabteilung ganz ausschließlich weiblich besetzt..." - Leitungscoaching in einer Profit-Organisation ohne Gender-Expertenwissen des Beraters -- Kurzporträt der Beratungssituation -- Verschränkung von "Weiblich"-Sein und Führung Offene transformative Gestaltung -- Exklusion von "Weiblich"-Sein aus Führung - Offene Reproduktion einer Geschlechternorm Verdeckter Geschlechtsbezug - Erfahrungsschemata von Führung in metaphorischen Konzepten -- Zusammenfassung Fall D -- Fall E "Is die einzige Frau da drin und sie is da auch eher sachorientiert" - Leitungscoaching in einer Entwicklungshilfeorganisation ohne Gender-Expertenwissen des Beraters -- Kurzporträt der Beratungssitzung -- Exklusion von "Weiblich"-Sein aus Führung - Offene Reproduktion einer Geschlechternorm -- Offene transformative Gestaltung der Verschränkung von "Weiblich"-Sein und Führung -- Auflösung von weiblichem Geschlecht als Ordnungskategorie - von der Differenz zur Indifferenz -- Fallspezifische Ergänzung vermännlichter und der abwertende Gebrauch verweiblichter Erfahrungsschemata -- Vom offenen Ausschluss von Weiblichkeiten aus Führung bis zu deren Aufwertung - Offen geschlechtsbezogene Interaktion -- Auflösung von weiblichem Geschlecht im Fall E -- Indifferenz - Das verschwiegene Geschlecht in den Fällen B und C und die interaktionsexterne Berufserfahrung der Beraterin mit geschlechtlicher Gleichstellung -- Einfluss interaktionsexterner Kriterien auf die Verhandlung von Geschlechternormen -- Auslöserthemen für die Explikation von Geschlechternormen in den Fällen A, D und E -- Zusammenfassung -- Kapitel VI Tradition, Modifikation und rhetorische Moderne - Deutungshintergründe und -horizonte von Führung und deren Verweis auf Geschlecht in Supervision und Coaching -- Dimensionen und Komponenten geschlechtsbezogener Interaktion in Leitungssupervision und -coaching -- Modus I: Verdeckter Aufbau der Kulisse - Erfahrungen und Erwartungen in Sprachbildern und ihr latenter Bezug zu Geschlechternormen -- Modus II A: Offene Aufführung von führungsbezogenen Geschlechternormen bzw. deren Transformation in Rekurs auf die Kulisse -- Von Modus A zu Modus B: Auflösung von weiblichem Geschlecht und Schweigen -- Schweigendes Reden und beredtes Schweigen über Geschlecht und Führung - gebrochene rhetorische Modernisierung -- Zwischen Re-Tradierung, Transformation und Indifferenz - geschlechtsbezogene Interaktionstypik der Fälle -- Strukturelle Bedingungen, Einflüsse und Folgen geschlechtlicher Normativität von Führung in der Interaktion von Supervision bzw. Coaching. ISBN 9783525403556