Beschreibung:

271 Seiten : Illustrationen, Diagramme ; 21 cm. Broschur.

Bemerkung:

Ungelesenes Exemplar mit leichten Lagerspuren - Matthias Franz und Andre Karger Seelische Gesundheit von Männern und Jungen - eine Einführung -- Peter Schneider: Männerkrankheiten. Bemerkungen zur sozialen Konstruktion psychopathologischer Kategorien -- Peter Angerer: Arbeitsstress bei Männern - Möglichkeiten der Prävention -- Johannes Siegrist: Männliches Leiden an der Arbeitswelt - Ursachen, Folgen, Lösungsansätze -- Heino Stöver: Risikolust am Rausch - doing gender with drugs! -- Anne Maria Möller-Leimkühler: Gut getarnt ist halb gewonnen? Depression bei Männern -- Andre Karger: Gewalt macht krank. Ein Thema (auch) für Männer? Einige Gedanken über den gesellschaftlichen Umgang mit der Geschlechterspezifität von (partnerschaftlicher) Gewalt -- Christoph Schwamm: Westdeutsche Männer in stationärer Psychotherapie bis 1990- Überlegungen zur Rolle der Vergangenheit für die psychische Gesundheit von Männern - und was der Wilde Westen damit zu tun hat -- Björn Süßte und Wolfgang Neumann: Männer in der Psychotherapie - ein doppeltes Dilemma -- Heribert Blaß: Seelische Konflikte in der männlichen'Entwicklung -- Matthias Franz: Was macht den männlichen Rollenkäfig so stabil? -- Manfred Endres: Gewaltbereite Jugendliche - eine therapeutische Herausforderung -- Bernhard Stier: ADHS - warum zappelt Philipp? -- Marianne Leuzinger-Bohleber, Katrin Luise Laezer, Inka Tischer und Birgit Gaertner: Beschleunigte Jungen - was tun? Zu ausgewählten Ergebnissen der Frankfurter ADHS-Wirksamkeitsstudie -- Die Autorinnen und Autoren. -- Bis heute ist der männliche Rollenkäfig recht stabil. Gefühlsferne und klagloses Ertragen von Härten und Gesundheitsrisiken sind immer noch typische Merkmale der Männerrolle. Sie erschweren einen sensiblen und reflektierten Umgang mit der eigenen emotionalen Bedürftigkeit. In der Kindheit erfahrene Verunsicherungen und damit zusammenhängende unverarbeitete Ängste, Wut und Trauer werden abgewehrt. Bei Jungen zeigen sich destruktive Impulsivität und ADHS. Seelische Belastungen äußern sich bei Männern häufig anders als bei Frauen. Ungesundes Arbeiten, Alkoholmissbrauch, Aggression, Hochrisikoverhalten sind dann krank machende Auswege - mit Folgen für die seelische Gesundheit. Vielen Männern sind solche Zusammenhänge nicht bewusst. Es fällt ihnen schwer, über seelische Verwundungen und emotionale Bedürfnisse zu sprechen, sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen. Medizinische Diagnostik und Behandlung sind noch zu unsensibel für die rollentypisch verzerrten Symptomschilderungen und dahinterliegende seelische Nöte von Jungen und Männern. Renommierte Expertinnen und Experten informieren über diese Problematik und zeigen Lösungswege auf. ISBN 9783525452431