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4to. 7 Bl., LXXII, 618 S.; 1 Bl., S. 619-881, 28 Bl. Mit 2 gestochenen Titelvignetten u. zus. 20 gestochenen Vignetten u. Illustrationen im Text, ausgeführt von Marck, Winkler u.a. Halbleder d. Zeit (berieben u. etwas fleckig, Ecken u. Kanten stark bestoßen, Rücken oben u. unten mit kl. Einrissen u. Ausbrüchen).
Bemerkung:
Die sogenannte "Wiener Ausgabe" von Winckelmanns Hauptwerk. Winckelmanns "Geschichte der Kunst des Alterthums" hat sowohl als wissenschaftliche Leistung, als richtungsweisende Ästhetik wie auch als Sprachkunstwerk die Zeitgenossen von Lessing bis Goethe in hohem Maße beeinflußt. Der Gelehrte hat bis zu seinem Tode intensiv an einer Neuausgabe seiner "Kunstgeschichte" gearbeitet, hat den Text verbessert u. durch Anmerkungen u. neues Material um gut ein Drittel vermehrt. Sein so überarbeitete Manuskript gelangte nach seinem Tode an die Wiener Kunstakademie, die eine Veröffentlichung mit den eingearbeiteten Winckelmannschen Ergänzungen als ehrenvolle Pflicht ansah u. diese "Ausgabe letzer Hand" in der großzügigsten Ausstattung erscheinen ließ. Für die künstlerische Gestaltung bestimmte die Akademie den verdienstvollen Jacob Schmutzer, Direktor der Kupferstecherakademie, für die Textrevision wurde eigens Friedrich Justus Riedel, bis dahin Professor der Philosophie in Erfurt, ein rühriger, "reformatorischer Geist" aus dem Kreis um Klotz u. Bahrdt, nach Wien an die Akademie berufen. Die in Riedel gesetzten hohen Erwartungen konnte er nicht erfüllen, seine Textfassung entsprach "durchaus nicht den Erwartungen der Kenner" (Wurzbach). - Ruppert 16; Goed. IV/1, 301, 12; Justi, Winckelmann (3. Aufl.), III, 114 ff.; Lützow, Gesch. d. Akad. d. Künste (Wien 1877), 62 ff; Carter/Muir 210. - Etwas gebräunt u. stockfleckig, im Fußsteg teilw. mit schwachem Wasserrand.