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Beschreibung:
22,5 x 18,5 cm. 2 Bll., 70 Seiten, 1 Bl., mit einer Textvignette, 64 Seiten gestochene Notenbeilagen. Pappband der Zeit mit neuem Deckelschild (Einband fleckig).
Bemerkung:
*Selten! Johann Gottlieb Portmann (1739-1798) war ein deutscher Komponist, der ab 1766 als Tenorist der Hofkapelle in Darmstadt tätig war und dort auch die die Kantorstelle eines Kollaborators am Pädagogium einnahm. Er soll als erster den Akkordaufbau aus Terzen gelehrt haben. "Er ist mehr als Theoretiker, wie als Komponist bekannt" (siehe Eitner 8, 31f., siehe auch RISM (écrits impr.) S. 664, nicht bei Hirsch und Wolffheim). Sein vorliegendes Werk zur Musiktheorie gilt zwar "durch seine Schwülstigkeit [als] unbrauchbar" (ebd.), dokumentiert aber dennoch eine wichtige Entwicklungsstufe der Musiktheorie. Die Erstausgabe erschien 1789 in der Hofdruckerei in Darmstadt. Hier liegt die weitgehend identische "Neue Auflage" aus dem Jahr 1799 vor ("scheint nur mit neuem Titelbl. versehen zu sein", ebd.). Das seltene Werk ist am Markt nicht vorhanden und findet sich weltweit nur in einigen wissenschaftlichen Fachbibliotheken. Im gestochenen Notenteil finden sich mehrmals Notenzitate von Mozart: auf S. 14f., S. 19 (Anfang des 3. Satzes der "Dürnitz-Sonate" für Klavier KV 284), S. 38 und S. 50-56 (erster Satz der "Dürnitz-Sonate"; Köchel (6. Aufl.), S. 230, verzeichnet die 1789 erschienene Erstausgabe von Portmanns Lehrbuch. - Bindung etwas gelockert, aber stabil. Einband bestoßen, mit kleinen Einrissen, fleckig und mit Feuchtigkeitsspuren. Signaturstempel auf dem Titelblatt. 10 Bll. in guter Kopie auf hochwertigem Papier ergänzt.