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Beschreibung:
S. 1-114 und S. 131-194. Geheftet.
Bemerkung:
Etwas berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. - Carl Emil Willmar Schwabe (1839-1917) war ein besonders auf dem Gebiet der Homöopathie tätiger Apotheker, Buchautor und Firmengründer. Schwabe erkämpfte sich rasch ein beinahe uneingeschränktes Monopol. 1891 wurden die beiden ersten inländischen Filialen errichtet, 1895 das erste Depot im Ausland (Amsterdam). 1900 zählte man weltweit 50 Niederlassungen, 1913 ca. 750 und 1926 mehr als 2500 Filialen. Zum geschäftlichen Erfolg trug nicht zuletzt die Qualität der von Schwabe verkauften Arzneimittel bei. Schwabe war begeistert von der Homöopathie, die sorgfältige und gewissenhafte Herstellung lag ihm am Herzen. Daneben trugen seine publizistischen Unternehmungen zum Erfolg bei, da er in seinem Verlag auch medizinische Fachliteratur verlegte. 1872 erschien sein selbst verfasstes Standardwerk Pharmacopoea Homoeopathica Polyglottica, das nach heftigen Diskussionen vom Zentralverein homöopathischer Ärzte als verbindliches Arzneibuch akzeptiert und 1934 als Deutsches Homöopathisches Arzneibuch auch staatlich anerkannt wurde. Daneben veröffentlichte Schwabe mehr als 200 andere Werke, darunter die von Richard Haehl herausgegebene sechste Auflage des Organon, des maßgeblichen Grundlagenwerks der Homöopathie, und Rudolf Tischners Geschichte der Homöopathie. Dazu kamen Fachbücher und Ratgeberliteratur sowie Zeitschriften, darunter von 1910 bis 1939 die Allgemeine Homöopathische Zeitung. Den homöopathischen Laienvereinen bot er Vereinsapotheken zu Sonderkonditionen an und unterstützte ihre Vortragsabende.