Beschreibung:

635 Seiten (Dünndruck-Ausgabe); 17 cm; fadengeh., goldgepr. Ganzlederband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband stw. berieben (Rücken etwas ausgeblichen); hinten mit kleinem Einriß. - DÜNNDRUCK-Ausgabe. - IMPRESSUM : " Diese Ausgabe wurde herausgegeben im Auftrage von Alfred Walter Heymel. Harry Graf Kessler und Emery Walker leiteten den Druck ... Eric Gill zeichnete die Titel. Herausgeber dieses Bandes ist: Albert Köster " // Inhalt : ÜBER DEN ZUSAMMENHANG DER TIERISCHEN NATUR DES MENSCHEN MIT SEINER GEISTIGEN. ------ ÜBER DAS GEGENWÄRTIGE TEUTSCHE THEATER. ------ DIE SCHAUBÜHNE ALS EINE MORALISCHE ANSTALT BETRACHTET. ------ BRIEF EINES REISENDEN DÄNEN. ------ PHILOSOPHISCHE BRIEFE. ------ BRIEFE ÜBER DON CARLOS. ------ ÜBER EGMONT, TRAUERSPIEL V. GOETHE ------ ÜBER DIE IPHIGENIE AUF TAURIS. ------ ÜBER BÜRGERS GEDICHTE. ------ ÜBER DEN GRUND DES VERGNÜGENS AN TRAGISCHEN GEGENSTÄNDEN. ------ ÜBER DIE TRAGISCHE KUNST. ------ ÜBER ANMUT UND WÜRDE. ------ ÜBER DAS PATHETISCHE. ------ ZERSTREUTE BETRACHTUNGEN ÜBER VERSCHIEDENE ÄSTHETISCHE GEGENSTÄNDE ------ GEDANKEN ÜBER DEN GEBRAUCH DES GEMEINEN UND NIEDRIGEN IN DER KUNST. ------ ÜBER DAS ERHABENE. ------ ÜBER DIE ÄSTHETISCHE ERZIEHUNG DES MENSCHEN. ------ ÜBER DIE NOTWENDIGEN GRENZEN BEIM GEBRAUCH SCHÖNER FORMEN. ------ ÜBER DEN MORALISCHEN NUTZEN ÄSTHETISCHER SITTEN. ------ ÜBER MATTHISSONS GEDICHTE. ------ ÜBER NAIVE U. SENTIMENTALISCHE DICHTUNG. ------ AN DEN HERAUSGEBER DER PROPYLÄEN. // Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller (* 10. November 1759 in Marbach am Neckar; ? 9. Mai 1805 in Weimar), war ein deutscher Dichter, Philosoph, Historiker und Arzt. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker, Lyriker und Essayisten. Neben seinem Theaterdebüt und dem Don Karlos gehören besonders die historischen Dramen Wallenstein, Maria Stuart, Die Jungfrau von Orleans und Wilhelm Tell zum deutschen Standardrepertoire. Als Autor wie Theoretiker war er Vorbild und Gegenfigur nachfolgender Dramatiker. Neben seinem dramatischen Werk verfasste Schiller zahlreiche ästhetische Abhandlungen wie Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet, Über Anmut und Würde, Über die ästhetische Erziehung des Menschen, Über naive und sentimentalische Dichtung und Vom Erhabenen, darin er seine Poetik darlegte wie der Literatur durch eine bis dato unbekannte Reflexionstiefe neue Wege wies. ? Freiheit im Kantischen Sinne bedeutet für das Subjekt, frei von Fremdbestimmungen und sein eigener Gesetzgeber zu sein. Diese Selbstbestimmung nun erscheint für Schiller in der Autonomie des Kunstwerkes. In seiner Harmonie scheint es keinem äußeren Zweck, sondern nur seinen eigenen, inneren Gesetzen zu folgen. Während Kant das Schöne aus der Perspektive des betrachtenden Menschen bestimmt, konzentriert sich Schiller auch auf das Wesen des schönen Kunstgegenstandes. Schiller wollte einen Schönheitsbegriff etablieren, der Natur und Vernunft, Sinnenwelt und moralische Welt vermittelte. Schönheit sei ohne sinnliche Erscheinung unmöglich, das sinnliche Material - die Kunst - war aber nur dann schön, wenn es der Idee der Vernunft entsprach. Die Schönheit war daher als die "Bürgerin zweier Welten anzusehen, deren einer sie durch Geburt, der anderen durch Adoption angehört; sie empfängt ihre Existenz von der sinnlichen Natur, und erlangt in der Vernunftwelt das Bürgerrecht". ? (wiki)