Beschreibung:

1 Bll., in Mappe 2° Büttenpapier, in Mappe

Bemerkung:

genaues Ausgabejahr nicht bekannt, Mappe teils wasserrandig fleckig und fleckig angeschmutzt, hinten sauber, mit leichter Rückenläsur im oberen Bereich, Radierung sauber und sehr gut erhalten, Blatt trägt die Nummer 370 von 650 Exemplaren, HANDSIGNIERT, Heribert J. Losert (* 11. Juli 1913 in Neunkirchen (Niederösterreich); ? 11. April 2002 in Wörth an der Donau) war ein deutscher Maler und Graphiker. 1939 wurde der Künstler zum Kriegsdienst einberufen und als Kriegsmaler und Zeichner an den Fronten in Frankreich, Polen und Russland eingesetzt. Nach Kriegsgefangenschaft, Vertreibung und Flucht, folgte 1945 die Ansiedlung in Rosenheim. Den Lebensunterhalt verdiente sich Heribert Losert durch eine freie Mitarbeit bei Zeitungen und Zeitschriften. Nach dem Besuch des Seminars der Freien Waldorfschulen in Stuttgart (1952/1953) zog er 1953 nach München um und nahm bis 1961 einen Lehrauftrag als Kunstpädagoge an der Rudolf-Steiner-Schule in München-Schwabing wahr. 1961 wurde er zum Leiter der Fachgruppe Bildende Kunst in der Künstlergilde Esslingen gewählt und gründete die Sommerakademie St. Johann bei Regensburg. Ab 1961 war Heribert Losert wieder freischaffender Künstler. 1965 gestaltete er die Sendereihe ?Sehen und Sichtbarmachen ? ein Zeichenkurs mit Spielregeln?, im Bayerischen Rundfunk (Fernseh-Studienprogramm), mit Wiederholungen im Hessischen und im Schweizer Fernsehen. Am Ende des Jahres trat Heribert Losert eine dreimonatige Reise nach Nordamerika an. Von 1965 bis 1968 war Heribert Losert Dozent für Malerei an der Freien Kunst-Studienstätte Ottersberg bei Bremen. 1971 wurde er Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, der Künstlergruppe der Hans-Thoma-Gesellschaft, der Association ?Art et Lettres? in Juvisy und der ?Seerose? in München. 1973 gründete Heribert Losert die Freizeitakademie Bayerwald in Hofdorf und zog von München nach Wörth um. 1974 wurde Heribert Losert zum Ersten Vorsitzenden der Künstlergilde Esslingen gewählt und 1978 als Mitglied des Ostdeutschen Kulturrats berufen. Ab 1991 führte er die Freizeitakademie als Sommerakademie im Kloster Windberg fort. Gründungsmitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste. Am 11. April 2002 starb Heribert Losert in Wörth an der Donau