Beschreibung:

67 S., Beilage: Rezension aus Deutsche Literaturzeitung 94/1973 von Jutta Kollesch zu: Cajus Fabricius, Galens Excerpte aus älteren Pharmakologen, Berlin, New York, De Gruyter 1972. Originalhardcover, Klebebindung.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Ein tadelloses Exemplar. - Arabischer Text. - Aus der Einleitung: Nachdem zuletzt Malcolm Lyons die arabische Übersetzung des Hubais von Galens Kommentar zu Hippokrates' [...], soweit sie erhalten ist, im ersten Bande des Supplementum orientale des Corpus Medicorum Graecorum (Berlin 1963) herausgegeben, ins Englische übersetzt und mit Glossaren versehen hat, wird hier versucht, etwas Entsprechendes für die arabische Übersetzung von Galens Schrift über den besten Arzt zu leisten, die vom Meister der arabischen Übersetzer aus dem Griechischen, Hunain ibn Ishaq, selbst stammt und daher trotz ihrer Kürze und ihres einfachen Inhalts wohl unser Interesse verdient: abgesehen von der Person des Übersetzers auch deshalb, weil Hunain (gest. 260/873) eine griechische Handschrift besaß, die mindestens dreihundert Jahre älter war als die älteste erhaltene griechische, der Laurentianus L. In seinem von Bergsträßer edierten "Sendschreiben an ''Ali ibn Jahja über die seines Wissens übersetzten Bücher Galen's und einige der nicht übersetzten" teilt uns Hunain folgendes mit: "Darüber, daß der treffliche Arzt Philosoph ist. - Dieses Buch besteht aus einem einzigen Teil. - Aijub hat es ins Syrische übersetzt, dann habe ich es später ins Syrische übersetzt für meinen Sohn, und ins Arabische für Ishaq ibn Sulaiman. Dann hat es Isa ibn Jahja ins Arabische übersetzt" (Bergsträßer, Übers. S. 36 [Nr. 103] des deutschen, S. 44 des arabischen Textes). Die von Bergsträßer so genannte Rezension B des Sendschreibens enthält den Zusatz "aus einem einzigen kleinen Teil", was ja der Wirklichkeit entspricht (Bergsträßer, Materialien S. 44). Diese so vom Übersetzer selbst beschriebene arabische Version von Galens Schrift [...] wird hier zum erstenmal veröffentlicht.