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142 Seiten; graph. Darst.; 19 cm; kart.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; minimalste Lagerspuren. - Mit Brief von Walter Böckmann (an Prof. Stephanos, Uni-Klinik Ulm), SIGNIERT. - Walter Böckmann (* 6. Mai 1923 in Halle (Saale); ? 22. Oktober 2014 in Bremen) war ein deutscher Autor, Soziologe, Psychologe, Führungstheoretiker und Logotherapeut. Er hat als Erster die Logotherapie und Existenzanalyse von Viktor E. Frankl auf die Wirtschaft und Arbeitswelt übertragen und gilt als Vordenker der Sinnorientierten Führung. ... (wiki) // " ... Die Dreiheit Körper - Seele - Geist wird, so verstanden, zu einer Ganzheit Psychophysikum - Geist, denn ein Mensch ist nicht "ganz" (oder heil - und damit, wie vorn dargestellt, ,gesund"), wenn seine Verantwortungsinstanz Geist nicht funktioniert. Damit ist der Geist zugleich auch eine Art Sinn-,,Organ". Der Geist des Menschen entscheidet über Bedeutungen des Sinn-vollen, Sinn-losen, Un-Sinnigen, und mit seinem Bekenntnis zum Sinn entscheidet er sich auch für die Verantwortung. In diesem Sinne wollen im folgenden diese Begriffe verstanden werden, und wir haben diesen kurzen Exkurs in die Logotherapie diesem Abschnitt vorangestellt, weil wir bei den Überlegungen zum magischen Heilen einem vielfältig anderen Verständnis begegnen werden. Aber sowohl das typisch Magische wie das typisch Logotherapeutische werden uns gerade durch ihre Diskrepanzen deutlich. Darüber hinaus wird sich zeigen, wie das Magische in mancher Beziehung den Einbruch der Neuzeit mit ihrer Naturwissenschaft und Technik in weitem Maße unangefochten überstanden hat und vor allem im Bereiche des Heilens ein äußerst zähes Leben behauptet. Der grundlegende Unterschied des ursprünglichen Magischen zu einem heute humanistischen Denken in der Medizin und der Psychotherapie - beileibe nicht in ihrem größeren Teil und bei ihren spektakulärsten Techniken, wie wir sehen werden - liegt in der grundsätzlichen Trennung von Körper und Geist im magischen Welterleben gegenüber der ganzheitlichen Betrachtungsweise im humanistischen. Dabei ist Geist im magischen Verständnis aber nicht Instanz für Verantwortung, sondern Inbegriff des Heils, der göttlichen Kraft, die dem Geschöpf Mensch von der Gottheit eingehaucht worden ist und die als Seele in ihm bleibt, bis sie ihn mit dem Tode wieder verläßt, um zum Allgeist, zur Gottheit, zurückzukehren. Körper und Geist bleiben also zwar eine Weile vereint, aber sie sind nicht etwa nur zwei Aspekte ein und desselben Wesens, das prinzipiell individuum = unteilbar ist. Nach magischen Vorstellungen bleibt der Geist durchaus selbständig und kann den lebenden Körper sogar auch schon vor dem Tode verlassen, und er tut dies auch - im Traum beispielsweise, und man kann ihn dabei sogar "sehen", als schlangenähnliches Wesen etwa, das dem Schlafenden dabei aus dem Mund fährt und nach einer Weile auch wieder hineinschlüpft. ? " (S. 25/26)