Beschreibung:

(4), 439 Seiten. Mit zahlreichen faks. Abbildungen von Dokumenten. Originalbroschur. 23x16 cm

Bemerkung:

* Norbert Podewin (* 18. Januar 1935 in Berlin; ? 10. Juli 2014 ebenda) war ein deutscher SED-Funktionär und Sachbuchautor. Als Sohn eines Arbeiters absolvierte Podewin in der DDR die Oberschule und nahm anschließend eine Lehre als Mechaniker auf. Im Werk des VEB Narva arbeitete er auch als Redakteur der Betriebszeitung. Diese Tätigkeit setzte er im VEB Elektroprojekt Berlin fort. Er ging zur Volkspolizei und war Kommandeur an der Berliner Sektorengrenze. Sein Fernstudium von 1961 bis 1965 an der Humboldt-Universität zu Berlin schloss er als Diplom-Historiker ab. Ab 1962 war er für den Nationalrat der Nationalen Front der DDR tätig und arbeitete unter Albert Norden am Braunbuch der DDR mit, zuletzt im Rang eines Abteilungsleiters. 1974 wurde Podewin mit einer Arbeit über die deutsch-deutschen Beziehungen zum Dr. phil. promoviert. Podewin war in der FDJ und in der SED aktiv, wo er zeitweise die Stellung eines Sektorenleiters im Zentralkomitee innehatte. Für den stellvertretenden Staatsratsvorsitzenden Friedrich Ebert wirkte er von 1971 bis Januar 1975 als persönlicher Referent. Ebert entließ ihn ?aufgrund seines persönlichen unparteimäßigen Verhaltens?, wie Heinz Mohnhaupt aus dem entsprechenden Schreiben zitiert. Anschließend war Podewin erneut beim Nationalrat der Nationalen Front beschäftigt, zunächst als Sekretär für internationale Beziehungen. Von 1980 bis 1989 war er Mitglied des Präsidium des Nationalrates. Ab 1990 arbeitete Podewin als freiberuflicher Autor zu Themen der Neuesten Geschichte. Im Rentenalter schrieb er lokalgeschichtliche Beiträge in der Zeitschrift ?Lebensringe? für Bewohner eines konfessionellen Friedrichshainer Seniorenheims.[ (Quelle Wikipedia)