Beschreibung:

160 Seiten, 140 s/w.-Abb. Halbleinen.

Bemerkung:

Einband mit mittleren Gebrauchsspuren, Vorsatz minimal fleckig, Innenteill sehr gut erhalten. - Geschrieben im herbst 1942 als ehrung zum 100. geburtstag thorvaldsens, 1943 im satz zerstört, 1947 fertiggestellt mit besonderer genehmigung der militärregierung des amerikanischen sektors berlin. / Mit einem Stempel, ehemaliges Ex. aus einem deutschen Bücherei und Projektarchiv. / Als der Bildhauer Bertel Thorvaldsen vor einem Jahrhundert, am 24. März 1844, in sei- ner Vaterstadt Kopenhagen starb, schien seinen Landsleuten in Dänemark einen Augenblick der Atem der Welt stille zu stehen. Und wirklich, die Welt hat damals aufgehorcht, auf eine Kunde hin, deren Bedeutsamkeit für die Zeitgenossen man sich heute kaum mehr zu vergegenwärtigen imstande ist. Ein Jahrhundert hat genügt, um die Tafeln der Werte fast völlig zu vertauschen und um die Leistung eines Künstlers, zu dem sich das Abendland einst einmütig bekannt hat, mehr als in Frage zu stellen. Was Thorwaldsen geschaffen, wird heute meist in seinem Werte angezweifelt, bestritten oder kurz und bündig abgelehnt. Mit einem Schein von Recht? Dem Kunstfreund unserer Tage ist das Werk Thorvaldsens durchweg so begegnet, daß er allerdings nur schwer einen unmittelbaren Weg zu ihm finden. (aus d. vorwort)