Beschreibung:

132 Seiten : Illustrationen ; 19 cm, 157 g. Broschur.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Luigi Zoja untersucht die Psychodynamik und Tiefenpsychologie sexueller Gewalt, die durch Männer und Gruppen von Männern ausgeübt wird. Ausgehend vom griechischen Mythos, in dem der Zentaur - halb Mann, halb Tier - die Sexualität beinahe ausschließlich als kollektiven Gewaltakt kennt, beschäftigt sich Zoja mit der Geschichte der Gruppenvergewaltigung und der Psychodynamik der Aggressoren in ihrer Eigenschaft als Gruppenmitglieder. Nach einem Jahrhundert des Feminismus ist der Westen zwar post-patriarchal, jedoch nicht post-sexistisch. Zojas eindringliche Ausführungen zeigen, dass eine neue Debatte über männliche Gewalt dringend notwendig ist. -- Inhalt: Der Mythos -- Zentaurismus -- Der tierische Rest im Männlichen -- An den Grenzen Griechenlands -- Gute und böse Symbole -- Nessos'Hände -- Die Sabinerinnen -- Das "Cenis-Syndrom" -- Geschichte und Krieg -- Eine kollektive Psychopathologie -- Kriegsbeute -- Mythos und 20. Jahrhundert -- In Zeiten des "Friedens" -- Mehr zum tierischen Instinkt -- Pitcairn - Ein Labor der männlichen Regression -- Verfälschungen der Biologie -- Pseudoartenbildung -- Futurismus und Rassismus -- Bilder der Vergewaltigung und Alliiertenpropaganda -- Imaginäre Konstruktion des Schwarzen Mannes -- Der Epilog zum Zweiten Weltkrieg -- Spaß an einer Frau, was sollte daran schlecht sein? -- Bemerkungen zum sowjetischen Zentaurismus -- Ohne Ende -- Stille -- Die Rückkehr zur individuellen Gewalt -- Nochmals Cenis -- Abschließende Überlegungen -- Kultur - Literatur. ISBN 9783837927993