Beschreibung:

VIII, 109 S., 8° Halbleinen

Bemerkung:

Band in guter Erhaltung, einband vorwiegend sauber und unbestoßen, ein wenig lagerspurig, an Ecken und Kapitalen etwas berieben, Seiten ohne Einträge, Teilweise zum oberen Randbereich, außerhalb des Textes schwach wasserrandig fleckig, gant vereinzelt stellenweise auf wenige Nillimeter auch im seitlichen Schnittbereich, nur Titelblatt gering altersfleckig, auf vorderer Einbandinneite mit alten Exlibris, Bezugspapier auf hinterer Einbandinnenseite stellenweise etwas berieben, Maimonides wurde zwischen 1135 und 1138 geboren. Er entstammte einer der angesehensten Familien Córdobas, deren Haus zu den Zentren des dortigen intellektuellen Lebens gehörte. Unterweisung in die jüdische Lehre erhielt er durch seinen Vater, einen Rabbiner und Richter in Córdoba. Zudem unterrichteten ihn arabische Lehrer in der Philosophie der Antike und in Naturwissenschaften. Dieser religiöse Traktat ist das herausragende Zeugnis der engen und fruchtbaren Verzahnung arabischen, jüdischen und griechischen Denkens in der philosophischen Ethik des Mittelalters. Gegen die Orthodoxie vertritt Maimonides (1135?1204) die Auffassung, das Gebot der Ethik des Judentums verlange nicht den strengen Gehorsam gegenüber dem 'strafenden Vater', sondern die Entfaltung der freien, sittlichen Persönlichkeit.