Beschreibung:

143 Seiten. Mit zahlreichen s/w Fotografien. Illustsrierte Originalbroschur. (Geringe Gebrauchsspuren). 24x22 cm

Bemerkung:

* Herlinde Koelbl (* 31. Oktober 1939 in Lindau, Bodensee) ist eine deutsche Fotografin und Dokumentarfilmerin. Unter anderem fotografierte und interviewte sie in einer Langzeitstudie bekannte deutsche Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. 1960 nahm Herlinde Koelbl in München ein Modestudium auf. 1959 heiratete sie und wurde in der Folge Mutter von vier Kindern, darunter die 1965 geborene Tochter und spätere Journalistin und Autorin Susanne Koelbl. Erst 1976 kam die Modedesignerin als Autodidaktin zur Fotografie und arbeitete unter anderem für renommierte Zeitschriften und Zeitungen wie Stern, Die Zeit und New York Times. In der Fachwelt hat sie sich mit diversen Ausstellungen im In- und Ausland einen Namen gemacht. Der erste große Erfolg in der Öffentlichkeit war 1980 der Bildband Das deutsche Wohnzimmer. Es folgten weitere Bildbände wie 1984 Männer und 1996 Starke Frauen, die mutige und ehrliche Aktporträts enthalten. Bemerkenswert ist Koelbls preisgekröntes Werk Jüdische Porträts von 1989. Darin enthaltene Fotografien wurden im Jüdischen Museum Frankfurt, im Spertus Museum in Chicago und vielen anderen Museen ausgestellt. Ihr Werk Haare erschien 2007 parallel zur Ausstellung der Bilder in Hamburg. Ihr bislang größtes Projekt ist eine Langzeitstudie, für die sie von 1991 bis 1998 jährlich 15 Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft fotografierte und interviewte. Unter dem Titel Spuren der Macht ? Die Verwandlung des Menschen durch das Amt erschien 1999 ein Bildband, der u. a. die Veränderung von Joschka Fischer, Gerhard Schröder, Angela Merkel, Arnold Vaatz, Frank Schirrmacher, Renate Schmidt, Monika Hohlmeier und Irmgard Schwaetzer darstellt, sowie ein Dokumentarfilm dazu, der auch im Fernsehen ausgestrahlt wurde. 1999 wurde dieser Fernsehfilm mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet. Die gleichnamige Ausstellung war in Berlin (Deutsches Historisches Museum), in München (Haus der Kunst), in Bonn (Haus der Geschichte) und auf der Art Frankfurt 2002 zu sehen. 2003 drehte sie über Benjamin von Stuckrad-Barre den Dokumentarfilm Rausch und Ruhm, der dessen Weg durch den Drogenentzug zeigt. 2009 wurde zum ersten Mal eine Werkschau mit Koelbls Gesamtwerk in ihrer bislang größten Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau präsentiert. Vom 17. Juli bis zum 1. November wurden unter dem Titel Herlinde Koelbl Fotografien 1976?2009 450 teilweise unveröffentlichte Fotografien aus dreißig Jahren ausgestellt. Sie lebt und arbeitet in Neuried bei München. (Quelle Wikipedia)