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96 Seiten; Tab.; 21 cm; klammergeh. Broschur.
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Akzeptables Exemplar; Einband mit kl. Läsuren u. berieben; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Bleistift-Anstreichungen; Titelblatt mit hs. Besitzvermerk (1944). - NAZI-Literatur. - Georg Leibbrandt (* 5. September 1899 in Hoffnungsthal, Gouvernement Cherson, Russisches Kaiserreich; ? 16. Juni 1982 in Bonn) war ein deutscher Dolmetscher, Bürokrat und Diplomat, der in der Zeit des Nationalsozialismus als Russlandexperte galt. Zunächst Mitglied der SA, besetzte er später führende außenpolitische Positionen im Außenpolitischen Amt der NSDAP (APA) und im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO). Beide Behörden standen unter der Leitung des NS-Chefideologen Alfred Rosenberg. Leibbrandt war Teilnehmer der Wannsee-Konferenz und in einem hohen Maße an der systematischen Judenvernichtung beteiligt. ... (wiki) // " Die Arbeit bringt neben den allgemeinen Angaben über die Völker der Sowjetunion auch Einzelheiten über Zahl, Siedlungsraum und nationale Entwicklung der wichtigsten Völker oder Völkergruppen. Eine Tabelle der hauptsächlichsten Daten zur imperialistischen Ausbreitung des Russentums vermittelt das Entwicklungsbild des Moskauer Staates. Zur Ergänzung wird auf die Völkerkarte der UdSSR, von M. Klante hingewiesen. " (Vorwort) // " ... Den vernichtenden Schlag gegen den deutschen Bauern führte der Bolschewismus aber mit der Kollektivierung der Landwirtschaft. Allein in den ersten Jahren sind nur aus dem Wolgadeutschen Gebiet 40 bis 50000 deutsche Bauern als ,,Kulaken" verschickt worden. Man gab damit den wirtschaftlich tüchtigsten, unternehmungslustigsten und widerstandsfähigsten Teil des deutschen Bauerntums dem sicheren Untergang preis. Die Kollektivierung, die eine Kampfansage des Bolschewismus an den selbständigen Bauern war, mußte den deutschen Kolonisten besonders hart treffen. Sie raubte ihm nicht nur die Auswirkungsmöglichkeiten seines Schaffensdranges, seiner Einsatzbereitschaft und seines Wirtschaftens, sondern verletzte das Deutschtum mit diesem, volksfremden Gehirnen entsprungenen Plan der Verproletarisierung des Bauern in seinem Kern. Es sei ausdrücklich daran erinnert, daß die deutschen Bauern sich auf Grund der ihnen von der russischen Regierung vertraglich zugesicherten Rechte in Rußland niedergelassen haben. Diese Rechte sind ständig einseitig eingeschränkt worden. Im Jahre 1874 erfolgte im Zuge der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Rußland als erstes die Aufhebung der Militärfreiheit. Ihr folgten Beschränkungen im Gebrauch der Muttersprache und während des Weltkrieges die Landenteignungen. Unter dem Bolschewismus verwandelte sich die zugesicherte Glaubensfreiheit tatsächlich in eine Glaubensverfolgung. Die Sowjetmacht brachte weiter die Aufhebung des Eigentumsrechtes und raubte den deutschen Bauern schließlich als Letztes selbst das Recht der Rückkehr in die Heimat. Nur einem verschwindend kleinen Teil gelang es, ins Ausland zu kommen und sich, vornehmlich in Amerika, eine neue Heimat zu gründen. ? " (S. 17)