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XVI, 230 S., Abb. Interimsumschlag aus Papier.
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Ein großer Wasserfleck auf dem Buchrücken und dem Einband, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. Erschlossen durch ein Namenregister und ein Sachregister. - Inhaltsverzeichnis. -- Kapitel I. Definition des Begriffes Mißbildungen, Definition. Begründung derselben. Mibbildungslehre gehört zur Mor- phologie. Eine Mißbildung ist angeboren. Mißbildung ist Entwick- Mißbildung muß außerhalb der Variationsbreite liegen. Begriff der Variationsbreite. Abgrenzung ang der Mißbildung gegen Varietät. lungsstörung. Mißbildung und fötale Krankheit. Anomalien und Mißbildungen. Funktionsstörung bei Mißbildungen. Gesetzmäßigkeit der Mißbildungen. Zusätze: Literaturauszug, um die Schwierigkeit einer Definition für Mißbildungen zu zeigen. -- Kapitel II. Geschichte und Literatur der Teratologie. -- Einleitung. Mittelalter. Altertum. Aberglauben des Mittelalters. Neuere Zeit. Zeit der Kasuistik. - Einfluß der Entwicklungsgeschichte. Einführung des Experiments. - Neueste Zeit. - Zusammenfassung. -- Literatur. Orientierung in der entwicklungsgeschichtlichen Literatur. Orientierung über Literatur bezüglich der Mißbildungen. - Chronologisches Literaturverzeichnis der für die allgemeine Teratologie wichtigsten Werke. -- Kapitel III. Das Verhältnis der Teratologie zu ver- wandten Wissenschaften. Aufgabe und Unter- suchungsmethoden. Anatomie und Mißbildungslehre, Entwick- lungsgeschichte, Experimentelle Entwicklungsgeschichte, Vergleichende Ana- tomie, Darwinismus, Anthropologie, Zoologie, Physiologie, Pathologie, Klinik und Mißbildungslehre. Gegenseitige Anregung der genannten Wissen- schaften und der Teratologie. Methoden: Experimentelle Methode. Vergleichende Methode. Methode der anatomischen Untersuchung der fertigen Mißbildung und darauf bauende Rückschlüsse auf die Entwicklung derselben. Begriff der teratogenetischen Terminationsperiode. -- Kapitel IV. Ueberblick über die experimentelle Ent- wicklungsgeschichte (Entwicklungsmechanik) und experimentelle Teratologie. Einleitung. Gesichts- punkt, unter welchem der Ueberblick gegeben wird. Erklärung einiger Ausdrücke der Entwicklungsmechanik. Entwicklungsgeschichte. "Naturgesetze". Einfache und komplexe Komponenten. Begriff der Kausalität in der Gestaltende Wirkungsweisen. Aeußere und innere Ursachen. Selbstdifferenzierung, passive und abhängige Differenzierung. Die Ex- perimentalobjekte der Entwicklungsmechanik. - I. Experimente, welche die einzelne Zelle betreffen. BOVERIS Experimente über Befruchtung kernloser Ei- stücke. Ueberbefruchtungsversuche von BOVERI. II. Versuche, welche die Vorgänge der ersten Entwicklung betreffen. A. Einfluß äußerer Bedingungen auf die Entwicklung. 1) Einfluß der umgebenden Temperatur. 2) Einfluß der geänderten Zusammensetzung der umgebenden Luft (Sauerstoffüberfluß, Sauerstoffmangel). 3) Einfluß geänderter chemischer und osmotischer Be- dingungen der Umgegend. 4) Einfluß des Lichtes. 5) Einfluß der Schwer- kraft. 6) Andere äußere Faktoren. wicklung. B. Innere Faktoren der ersten Ent- HERTWIGS Versuch, den holoblastischen Furchungstypus in einen meroblastischen Furchungstypus umzuwandeln. Funktionelle An- passung. des lebenden C. Experimente, welche versuchen, Strukturen und Vorgänge Organismus mit Hilfe von unbelebtem Material wahrzunehmen. D. Einige besondere entwicklungsmechanische Fragen. 1) Die Frage nach der Isotropie des Eis und das Prinzip der organbildenden Keimbezirke. 2) Korrelation der Teile. Einfluß des Nervensystems auf die Entwicklung. Literatur. -- Kapitel V. Einiges über Regeneration. Definition der Re- generation. Regeneration bei Pflanzen. Regeneration der Kristalle. Ver- breitung der Regenerationsfähigkeit im Tierreich. Physiologische und patho- logische Regeneration. Regeneration bei Protozoen. Konjugation. Be- deutung des Makro- u. Mikronucleus. Regeneration an Metazoen (Wirbel- lose). Cnidarier, Echinodermen, Würmer, Mollusken, Arthropoden. Tunicaten. Die Regulation. DRIESCHS Untersuchungen. Regeneration bei Wirbeltieren. 1) Regeneration an Wirbeltierembryonen. Die Postgeneration Roux'. Spezifität der Keimblätter. Linsenregeneration. Regeneration der Kiemen, des Schwanzes, der Extremitäten. 2) Regeneration an er- wachsenen Individuen. Einige allgemeine Fragen und besondere Erschei- nungen der Regeneration. Histologische Vorgänge. Mangelhafte Regene- ration. Hyperregeneration. Heteromorphose. Einfluß des Zentral- nervensystems auf die Regeneration. Regeneration und embryonale Ent- wicklung. Literatur. -- Kapitel VI. Vergleichende Anatomie und Teratologie. -- Vererbung. Aufgabe der vergleichenden Anatomie. Verhältnis der Mißbildungslehre hierzu. Vererbung. Definition der Vererbung. Vererbung auf pathologischem Gebiet. Hämophilie. Was lehrt die Tera- tologie bezüglich Vererbung? Theorie der Vererbung. WEISMANNsche Theorie. Vererbung erworbener Eigenschaften. Mißbildungslehre spricht gegen diese Annahme. Mutationstheorie. Mißbildungen vererben sich nach dem Typus der Mutation. Funktionelle Anpassung. Palingenese und Cänogenese in der Vererbung zu Mißbildungen. Atavistische Miß- bildungen und atavistische Variationen. Progressive Bildungen. Literatur. -- Kapitel VII. Physiologie der Mißbildungen. Begriff. Be- deutung der Mißbildungen für die Physiologie des Foetus und die des ex- trauterinen Lebens. Beispiele. Zwei genauer ausgeführte Beispiele: 1) Physiologisches in einem Fall von Systemdefekt des Herzens. 2) Phy- siologisches in einem Fall von Hemicephalie. Literatur. -- Kapitel VIII. Entstehungszeit der Mißbildungen und formale Genese, Hemmungsbildungen. Begriff der for- malen Genese. Entstehungszeit. Teratogenetische Terminationsperiode. spiele. Mißbildungsreihen nach der teratogenetingen er Moschen der MÜLLERSchen Gänge (WINCKEL). Haarlosigkeit (BETTMANN). Beurteilung des Abhängigkeits- verhältnisses verschiedener Mißbildungen an einem Individuum untereinander. Beispiele. - Allgemeine Vorgänge d der formalen Genese der Mißbildungen. I. Unter entwicklungsgeschichtlichem Gesichtspunktidul)en Verwachsung. 2) Spaltung. Wachstum. 4) Monstra per fabricam alienam. 6) Hemmungsbildungen. 7) Verletzung. II. Unter pathologischem Gesichtspunkte. Hypertrophie. Regeneration. Dege- neration (Lithopädion)Transplantation, Metaplasie. Mikroorganismen im fötalen Körper. Literatur. -- Kapitel IX. Keimversprengung und Keimausschaltung. Bedeutung der Mißbildungslehre für die allgemeine Pathologie. Mißbildungen und Geschwülste. - Einleitung. Theorieen der kausalen und formalen Genese der Geschwülste. Mechanische, chemische, parasitäre Theorie der Geschwulstentstehung. - COHNHEIMsche Theorie. Historisches. Gewebsmißbildungen. Verlagerung. Transplantation. Metaplasie. Angeborene Geschwülste. Ist eine Ver- allgemeinerung der vorliegenden Tatsache, daß einige Geschwülste auf dem Boden einer Entwicklungsstörung entstehen, für alle Geschwülste gestattet? Prüfung dieser Frage an der Hand der RIBBERTschen Theorie für das Car- cinom. Darstellung der RIBBERTschen Theorie. Kritik. Erweiterung durch eine Zusatzhypothese. Der Beweis, daß die oben erwähnte Verall- gemeinerung im Sinne der RIBBERTschen Theorie schon jetzt angenommen werden muß, ist nicht erbracht. Anhang. Belege zu den historischen Bemerkungen über die COHNHEIMSche Theorie Literatur. -- Kapitel X. Ursache der Mißbildungen. Amniogene Mißbildungen. Allgemeines. Innere und äußere Ursachen. Ein- teilung der Ursachen nach der Zeit der Einwirkung. Vererbung als Ur- sache. Beispiele. Aeußere Ursachen: a) mechanische, b) psychische Ur- sachen. Versehen der Schwangeren, c) Temperaturänderungen, d) Sauer- stoffmangel, e) chemische Einflüsse. Gifte, f) Aenderung Osmose. Fötale Krankheiten als Ursache. Ursache der Hemmungsbildungen. Amniotische Mißbildungen. Kriterien für die Beurteilung. Normale Ent- wicklung des Amnions. Anomalien des Amnions, die zu Mißbildungen führen können. 1) abnorme Enge, 2) Defekte des Amnions, 3) Hydramnion, 4) Verwachsungen und Strangulierungen des Amnions. Beispiele für amni- otische Mißbildungen, zum Teil neue Beschreibungen, zum Teil solche der Literatur. Nabelschnur als Mißbildungsursache. Literatur. -- Kapitel XI. Häufigkeit und Geschlecht. Kombination der Mißbildungen. Einteilung der Mißbildungen. Zusammenstellungen über absolute und relative Häufigkeit der Mißbildungen bei Menschen und Tieren. Geschlecht. Ueberwiegen des weiblichen Ge- schlechts. Kombination der Mißbildungen. "Gesetze" der französischen Schule. Einteilung. Aeltere Einteilungen der Literatur, BISCHOFF, MARCHAND, GEOFFROY ST. HILAIRE. Eigene Einteilung. Literatur. -- Kapitel XII. Klinik der Mißbildungen. Geburtshilfliche, gynäkologische und chirurgische Bedeutung. Beispiele. Diagnostische Be- deutung die innere Medizin. Bedeutung für den Gerichtsarzt und die Spezialfächer. -- Alphabetisches Namenregister -- Alphabetisches Sachregister.