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Beschreibung:
S. 303-340, Abb. Broschur.
Bemerkung:
Widmung von Frank Flechtmann auf der Innenseite des vorderen Einbands. Einige Bleistift-Anstreichungen und Notitzzettel, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar. - (Auszug:) Man erreicht es über eine schmale steile Treppe, die weiter bergan führt. Das Gelände dürfte an dieser Stelle etwa 40 Grad ansteigen. Die Bewohner mußten durch Klingelzug veranlaßt werden zu öffnen. (... Über die Terrasse) kommt man in die Waschküche, neben der sich nach links zu der Raum für Eingemachtes der Beschwerdegegner befindet. Nach rechts ist der Holz- und Kohlenkeller, der anscheinend teilweise noch nach hinten in den Berg hineinreicht..." Es folgen noch weitere zwei Seiten eingehender Beschreibung eines Hauses in Gengenbach, gefertigt von einem Einzelrichter am Landgericht Offenburg nach einem Lokaltermin am 7.11.1958 im "Haus an der Stirn". Seit 1920 wohnte dort die Witwe des am 21. 2. 1919 in München ermordeten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner mit ihren beiden Töchtern. In einem DDR-Lexikon von 1970 wurde Kurt Eisner noch immer getadelt: "(Er) vertrat einen mehr ethischen als revolutionären Sozialismus. Sein Wirken und seine Haltung waren widerspruchsvoll". In Grundfragen habe er einen opportunistischen Standpunkt eingenommen, keine Klarheit über die Lösung der Hauptaufgaben der Novemberrevolution gehabt. Am 14. Mai 1867 in Berlin geboren, studierte Kurt Eisner dort von 1886 bis 1890 Philosophie und Germanistik. Viele Jahre arbeitete er als Journalist und Redakteur. 1892 heiratete er Lisbeth Hendrich. 1898-1905 war er leitender Redakteur des "Vorwärts" in Berlin, später der "Fränkischen Tagespost" in Nürnberg. 1910 übersiedelte er von Nürnberg nach München und trennte sich von Lisbeth. Er lebte jetzt zusammen mit Else Belli, der Tochter von Joseph Belli aus Rammersweier, dem Veteranen der "Roten Feldpost"3. 1917 ließ er sich von Lisbeth scheiden und heiratete Else Belli am 31. Mai [...].