Beschreibung:

328 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Sehr sauber erhalten. Kernpunkt der vorliegenden Studie ist der Vergleich aller wesentlichen Konzepte der Einzelanalyse mit denen der psychoanalytischen Kleingruppe. Aus der Diskussion beider entwickelt die Autorin neue Einsichten: Die Wirkung des Gruppensettings wird als »milde Traumatisierung« erfaßt, die Gruppe als »Übergangsbereich« im Sinne Winnicotts verstanden. Dieser Ansatz ist denkbar geeignet, die in letzter Zeit stagnierende Diskussion über Ziele und Methoden der Gruppenpsychotherapie wiederzubeleben. Das Buch verschafft einen präzisen Überblick über die Thematik und ist aufgrund seiner systematischen Darstellung und ausführlichen Register auch als Arbeits- und Lehrbuch sehr gut geeignet. Früher 71 Euro. Teill Wirkfaktoren der Einzelanalyse................ 17 1. Veränderung durch Bewußtmachen des Verdrängten und AufdeckenderWiderstände: Der Analytiker als Spiegel ... 19 2. Veränderung durch Analyse von Übertragung/ Gegenüber¬ tragung und Widerstand: Einsicht als ausschlaggebender Wirkfaktor..................................... 23 3. Veränderung durch neue Internalisierungen: Die Analyse der interpersonalen Beziehung...................... 30 3.1. Die Identifizierung mit dem Analytiker als realer Person .. . 31 3.2. Die Projektive Identifizierung :..................... 58 4. Tabellarische Zusammenfassung..................... 69 5. Zusammenfassung und Vergleich der Heilungskonzepte .. . 75 5.1. Bewußtmachen des Verdrängten..................... 75 5.2. Das Konzept von Übertragung, Gegenübertragung und Einsicht....................................... 77 5.3. Der Einfluß des Analytikers als realer Person............ 80 5.4. Der intersubjektive Dialog im Hier und Jetzt der konkreten psychoanalytischen Situation.............2. Klassische psychoanalytische Gruppenkonzepte ......... 108 2.1. Die Gruppe als Ganzes: Bion und seine Nachfolger....... 109 2.1.1. Die Grundeinstellungen........................... 109 2.1.2. Die gemeinsame Gruppenspannung.................. 113 2.1.3. ÜbertragungsdeutungimHierundJetzt............... 115 2.1.4. Das Strukturmodell.............................. 116 2.2. Die Gruppe als Netzwerk: Foulkes und seine Nachfolger . . 120 2.2.1. Kommunikation................................. 120 2.2.2. Internalisierungen............................... 127 2.2.3. Der Gruppenleiter in Holding-Together-Function....... 130 3. Weiterentwicklungen aus den klassischen Konzepten..... 133 3.1. Weiterentwicklungen des Konzepts der Gruppe als Ganzes . 134 3.1.1. Projektive und Introjektive Identifizierung............. 134 3.1.2. Aktivierung von Gruppeneigenschaften des Ich und Analyse der Gruppenübertragungsneurose............. 136 3.1.3. Die Gruppe als zweite Primärsozialisation............. 147 3.1.4. Symbolisches Gruppengefüge und Wiederbelebung narzi߬ tischer Interaktionsmuster ......................... 149 3.2. Weiterentwicklungen des Konzepts der Gruppe als Netzwerk...................................... 155 3.2.1. Handhabung der Gruppenübertragungsneurose......... 156 3.2.2. Die Gruppe als korrigierendes Familienerlebnis......... 157 3.2.3. Die Beziehungen der Gruppenmitglieder untereinander . . . 159 3.2.4. Therapeutische Implikationen des Widerstandes und der Matrix.Andere psychoanalytisch orientierte Konzepte.......... 186 4.1. Psychoanalytisch orientierte Gruppenkonzepte in den USA 187 4.1.1. Identifizierung mit der Gruppe und Empathie........... 187 4.1.2. Identifizierung, Übertragung und Realitätsprüfung....... 190 4.1.3. Durcharbeiten und ?Working Alliance? in der multi¬ personalen Situation.............................. 192 4.1.4. Strukturelle Einsicht und therapeutische Atmosphäre..... 195 4.1.5. Das Phasenmodell............................... 196 4.1.6. Lernen neuer Konfliktlösungsmuster................. 198 4.1.7. Multiple Identifizierungen.................... 199 4.1.8. Therapeutische Atmosphäre und Konfrontation......... 200 4.1.9. Übertragungs-/Gegenübertragungsanalyse............ 202 4.1.10. Modifizierung des Selbst........................... 204 4.1.11. Interpersonales Lernen und Gruppenkohäsion.......... 205 4.2. Psychoanalytisch orientierte Gruppenkonzepte in England, Deutschland und der Schweiz................ 209 4.2.1. Gruppenspezifische Interaktionen................... 209 4.2.2. Gruppe als soziale Umgebung....................... 211 4.2.3. Einsicht und Katharsis............................ 213 4.2.4. Die aktionszentrierte Gruppe mit soziodynamischer Funk¬ tionsverteilung .................................. 214 5. Empirische Untersuchungen........................ 222 6. Tabellarische Zusammenfassung..................... 235 7. Diskussion und Analyse der Wirkfaktoren der Gruppen¬ analyse im Vergleich zu den Wirkfaktoren der Einzel¬ analyse ........................................ 243 8. Die Analyse der multipersonalen Interaktionsformen als gruppenspezifischer Wirkfaktor..................... 251 8.1. Die horizontale Ebene des Gruppenprozesses: Das Gruppensetting als ?milde Traumatisierung?........ 252 8.1.1. Zum Traumabegriff der Psychoanalyse................ 253 8.1.2. Traumatische Reaktionen in der Initialphase.... ISBN 3772814247