Sachgebiete

Beschreibung:

165 S. ; 18 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Ex. - Als erste Veröffentlichung aus dem noch längst nicht erschöpften Nachlaß von Lou Andreas-Salome erschien der Lebensrückblick, die Erinnerungen einer ungewöhnlich begabten Frau als ein wichtiges Dokument und eine Quelle zur Kultur- und Geistesgeschichte der Jahrhundertwende. Nun legt uns Ernst Pfeiffer, der nahe Freund ihrer späten Jahre, drei Dichtungen aus dem Nachlaß vor: Die erzählerische Grundlage von Amor bilden Gespräche im Zug zwischen der russischen Grenze und einem Berliner Bahnhof um 1900, eine Bahnstrecke, die Lou Andreas-Salome mit allen landschaftlichen Einzelheiten durch ihre Reisen von Berlin in ihre Petersburger Heimat kannte. Das Gesprächsthema ist ein in einer russischen Zeitung berichteter von einer Frau begangener Mord aus Liebe. Doch dieser Vorfall wird in zweifacher Verwandlung umgesetzt. Aus einer Erörterung des Geschehnisses zwischen zwei russischen Reisenden ist ein Gedankenaustausch über die Natur der Liebe geworden, und durch die Einbeziehung einer unbemerkt zuhörenden Frau wird daraus ein sich andeutendes problematisches Liebesspiel, das in ihr eigenstes Erleben übergreift. (Verlagstext) ISBN 9783458047520