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Beschreibung:
119 x 79 mm. Zweifarbiger Holzschnitt.
Bemerkung:
*Vollmer 5; Gutenberg 11.873. - Im Druck monogrammiert. 1898 zieht Váchal nach Prag und läßt sich zum Buchbinder ausbilden. 1904 schreibt er sich in der dortigen Kunstakademie ein und wird im weiteren Verlauf ein anerkannter Maler und Grafiker. 1910 gehört er neben Frantisek Kobliha und Jan Konupek zu den führenden Mitgliedern der freien Künstlergemeinschaft SURSUM. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Protagonisten des tschechischen Symbolismus und Expressionismus. 1940 verläßt er Prag, um seinen Widerstand gegen die Besetzung der Tschechoslowakei durch die Nationalsozialisten zu demonstrieren, und lebt auf dem Land im Häuschen seiner Lebensgefährtin Anna Mackova. Sein Interesse an der Graphik erlischt. Auch den neuen Machthabern verweigert er sich. 1948 wird Váchal aufgrund seiner antikommunistischen Ansichten geächtet und gilt als asoziales Element. In tiefer Armut verbringt er die weiteren Jahre. Erst 1965 wird er in Prag durch eine umfangreiche Retrospektive geehrt. 1969 stirbt er in Studenany. Das schlichte Holzkreuz auf seinem Grab in Radim bei Licin gestaltet sein Schüler Josef Hodek. - Rückseitig kleine Montagereste.