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X; XVI; 449; 80; XXVI S.; 27 cm; fadengeh., rückengoldgepr. Halblederband d.Zt.
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Gutes Exemplar; Rücken mit Einriß; Einband berieben u. stw. beschabt; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren. - Latein und (überwiegend) Griechisch. - Friderico Jacobs (gewidmet). - " PRAEFATIO. Quanti facienda sint Philostrati opcra et varietate argumenti et orationis suavitate , non est, quod longius exponam intelligentibus litterarum antiquitatis. Sufficit pauca memorasse: Vita Apollonii per multa tenuit saecula theologos et vera illius aetatis expressione advertit histo-ricos, nec licet cuiquam, qui veterum religionum veterisque artis plasticae cognitionem quaerat, eodem carere libro et Heroico, Imaginibus, Gymnastico; Vitae Sophistarum paene solae nobis describunt rationem ct vim eloquentiae, qualis erat primis imperatorum saeculis, Epistolae denique, ut omnia hujus scriptoris, florem artis sophisticae exhibent nondum delapsae in nahfatetyav inancm, sed rerum copia, sententiarum lumine, orationis proprietate splendcntis. Ac sane . ex quo tempore eluxit hic scriptor usque ad Byzantini imperii interitum frequenter a Graecis lectoribus tractabatur, quod apparet cx indice auctorum, qui notum sibi illum esse aut simplici citatione sive allusione aut judicio aliquo aut imitatione prodiderunt: saeculo tertio nominamus Philostratum Juniorem et Menandrum rhetorem ; quarto Hieroclem, Eusebium, Lactantium, Libanium , Himerium, Heliodorum ; quinto Claudianum, Synesium , Syrianum, Eunapium, Hieronymum, Cyrillum, Aeneam Gazaeum, Sidonium Apollinarem, Isidorum Pelu-siotam ; sexto Sopatrum , Stobaeum , Proclum, Paullum Silentiarium, Hesychium Illustrium ; septimo Theophylactum Simocattam ; octavo Paullum Diaconum; nono Photium et Syncellum; decimo Suidam el Porphyrogenncti epitomatores; undecimo Zonaram, Psellum, Cedrenum, Eudociam, Tzetzas; duodecimo Eustathium ct Gregorium Corinthium ; tertiodecimo Rhacendy-tam et Epitomatorem Vitt. Soph.; quarto decimo Thomam Magistrum, Nicephorum Gregoram, I. Glycam, M. Planudem, M. Moschopulum, Triclinium, anonymum in cod. Coisl. 352; quintodecimo M. Eugenicum et M. Apostolem; sextodecimo Arsenium et Favorinuin; incertis temporibus Metrophanem Aristaenetum, Achillem Tatium, Philemonem, Zonaeum, auctorem Vitae Isaei, grammaticum apud Boissonad. Anecd. II, 358, grammaticum G. Hermanni, scriptorem chronici Alexandrini, scholiastas denique in Homerum , Euripidem, Aristophanem, Platonem, Theocritum, Lucianum, Aristidem, Hermogenem. Quod autem tot saeculis multum ille et studiose lectus recentiori aevo minus placuit, editionibus culpam attribuimus, quae omnes rerba scriptoris ex pessimis libris descripta habent el ita singulis in paginis omni corruptionum genere depravata. Scriptor, qui tantum operae col-locavit in scrmonis nitore, sic amittit lectores offensos modo dictionibus barbaris et soloecis, modo tenebris lectionum corruptarum. ? " (Vorwort) // Karl Ludwig Kayser (* 3. Februar 1808 in Heidelberg; ? 5. Mai 1872 ebenda) war ein deutscher Klassischer Philologe. Er ist besonders durch seine textkritischen, exegetischen und editorischen Leistungen zu den Schriften des Flavius Philostratus, den römischen Rhetorikern und den homerischen Epen hervorgetreten. ... Seine erste wissenschaftliche Veröffentlichung galt Philostrats Sophistenviten, für deren Textkritik er die Platonischen Dialoge, Xenophons Memorabilien und die Reden des Dion Chrysostomos in großem Ausmaß heranzog. Nach dem Erscheinen dieser Schrift (1831) arbeitete Kayser an einer kritischen Ausgabe der Sophistenviten. Im Wintersemester 1832/33 habilitierte er sich für Klassische Philologie. Seine Karriere an der Universität Heidelberg verlief danach langsam, aber stetig: 1841 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt, 1845 (nach Creuzers Tod) wurde er zum Mitdirektor des Philologischen Seminars ernannt, ab 1855 erhielt er ein festes Gehalt. Im Wintersemester 1863/64 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt und war damit stimmberechtigtes Mitglied der philosophischen Fakultät. In seinen Vorlesungen vertrat Kayser ein breites Spektrum der Klassischen Philologie. Neben öffentlichen Vorlesungen über griechische und römische Dichter und Prosaschriftsteller lud er auch Studenten zur privaten Lektüre in sein Haus ein, wobei er ganze Dramen des Sophokles, Aristophanes und Plautus vornahm. In seinen Vorlesungen ging er schrittweise und problemorientiert vor; bei der Fülle von Einzelbeobachtungen brachte er jedoch keine zusammenfassenden und systematischen Überblicksvorlesungen zustande. ... (wiki) // Flavius Philostratos (* um 165/170; ? zwischen 244 und 249) ist der bekannteste von vier als Philostratos von Lemnos bezeichneten griechischen Sophisten, die im 2. und 3. Jahrhundert lebten. In der Suda, einer byzantinischen Enzyklopädie, sind drei der vier angeführt, wobei Flavius Philostratos als ?der Zweite? bezeichnet wird. ... Sein Lehrer war Proklos von Naukratis; wahrscheinlich studierte er außerdem auch bei Damianos von Ephesos, Hippodromos von Larissa (Hippodromos von Thessalien) und Antipatros von Hierapolis (Publius Aelius Antipater). Der Suda zufolge machte er in Athen und Rom als Redner und Lehrer Karriere. Möglicherweise ist er mit dem Lucius Flavius Philostratus identisch, der in drei Inschriften als prominente Athener Persönlichkeit erscheint, doch mag sich dies auch auf den Geschichtsschreiber Philostratos von Athen beziehen. In einer der Inschriften, die aus dem ersten Jahrzehnt des 3. Jahrhunderts stammt, wird Lucius Flavius Philostratus als Befehlshaber der Hopliten bezeichnet; dieses Amt war damals nicht mehr militärisch, sondern es handelte sich um einen für die öffentliche Lebensmittelversorgung zuständigen ranghohen Beamten. Wahrscheinlich ist Philostratos "der Zweite" mit dem Sophisten Flavius Philostratos gleichzusetzen, den die Stadt Athen mit einer Statue in Olympia ehrte. Um 205/207 fand Philostratos in Rom Zugang zum Hof des Kaisers Septimius Severus, wo er die Gunst der Kaiserin Julia Domna erlangte. Offenbar pflegte er die Kaiserin auf ihren Reisen zu begleiten: 212 oder 213 ist er in Gallien in ihrer Umgebung bezeugt, vermutlich war er auch 214-217 an ihrem Hof, als sie sich während des Partherkriegs ihres Sohnes, des Kaisers Caracalla, im Osten des Reichs aufhielt. Sie residierte in der syrischen Großstadt Antiocheia. Nach Julias Tod im Jahr 217 zog er sich wohl nach Athen zurück; dort verbrachte er offenbar seine letzten Lebensjahre als Rhetoriklehrer. Er starb der Suda zufolge in der Regierungszeit des Kaisers Philippus Arabs (244-249). ? (wiki)