Beschreibung:

399 Seiten; Illustr. und 475 Seiten; Illustr.; 22 cm; 2 Orig.-Leinenbände mit OUmschlägen.

Bemerkung:

Gute Exemplare; 2 BÄNDE; Umschläge mit kl. Läsuren; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren; Arbeitsexemplare des libertären Dokumentaristen u. Widerstandsforschers Hansdieter Heilmann; mit Text-Beilagen (Zeitungsausschnitte); besonderes Exemplar: 1. Band mit Widmung von Antiquariat Viesel (= Magister Tinius) / Band 2: Widmung von Cläre M. Jung (für "Hans-Dieter"). // Cläre Jung, geborene Otto (* 23. Februar 1892 in Berlin; ? 25. März 1981 in Ostberlin), war eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin. ? Im August 1921 übersiedelte sie in die Sowjetunion. Sie arbeitete dort zunächst als Sekretärin im Moskauer Büro des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale (EKKI). Danach leistete sie Aufbauarbeit im Rahmen der Internationalen Arbeiterhilfe, gründete Kinderheime am Ural in Perm und Jekaterinburg und arbeitete am Wiederaufbau des metallverarbeitenden Werks "Ressora" in Petrograd mit. Nach der Rückkehr nach Deutschland 1923 gab sie anfangs zusammen mit Franz Jung, den sie 1924 geheiratet hatte, ab 1927 den Deutschen Feuilleton Dienst heraus, einen Pressedienst für Kulturnachrichten, den sie auch nach der Machtergreifung der Nazis bis 1944 weiter betreiben konnte. Gleichzeitig war sie ab 1933 illegal im Kampf gegen die NS-Diktatur tätig. Zusammenarbeit mit der Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe half sie jüdischen und politisch Verfolgten und verfasste Presseinformationen für illegale Nachrichtendienste (sogenannte Grüne Berichte). 1937 wurde die Ehe mit Franz Jung geschieden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trat sie 1945 in die KPD und 1946 in die SED ein. Sie wurde Redakteurin für Literatur, Kulturpolitik und Volksbildung beim Berliner Rundfunk, ab 1952 arbeitete sie als Funktionärin und Internatsleiterin an der Staatlichen Ballettschule Berlin und ab 1955 als freischaffende Schriftstellerin, deren Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften der DDR erschienen. Sie war Mitglied der Bezirksleitung Berlin des Kulturbunds und später Mitglied der Veteranenkommission des Verbandes deutscher Journalisten (VDJ). ... (wiki) // INHALT (Auszüge) : Erwin Jahn: Das Massenfestspiel zur Gewerkschaftsfeier ("Erwachen" 1924). ------- Die erste Reichsbildungskonferenz der KPD (1922) ------- Einführung. ------- Leitsätze zur Bildungsarbeit der KPD. ------- Paul Reimann: Zur proletarischen Theaterbewegung. ------- L.: Die kulturelle Aufklärungsarbeit der Kommunistischen Partei ------- Chor der Arbeit - Von Gustav von Wangenheim Zentraler Sprechchor der KPD Groß-Berlin (1923) ------- Einführung. ------- Gustav von Wangenheim: Vorwort zum "Chor der Arbeit". ------- Chor der Arbeit. ------- 7000 - Von Gustav von Wangenheim ------- Proletarische Sprech- und Spielgemeinschaft, Steglitz (1924) ------- Einführung. ------- 7000. ------- Programm zur Gedenkveranstaltung. ------- Klaus Neukrantz: 7000. ------- Aus den Gerichtsakten zum Prozeß gegen den Schauspieler Josef Gärtner. ------- Das Arbeitertheater während der relativen Stabilisierung des Kapitalismus 1924-1929 ------- Deutsches Nationaltheater (1924) ------- Einführung. ------- Deutsches Nationaltheater. ------- Revue Roter Rummel (1924) ------- Einführung. ------- Gr.: RRR. ------- K. G.: Rote Revue. ------- Bruno Frei: Rote Revue. ------- Klaus Neukrantz: Über die proletarische Bühne. ------- Trotz alledem! (1925) ------- Einführung. ------- Aufbau der Revue "Trotz alledem!". // Der Erste Kongreß des Internationalen Arbeiter-Theater-Bundes (1930) ------- Einführung. ------- Lied des IATB. ------- Der erste Kongreß des IATB. ------- Wege und Formen der Entwicklung des Arbeitertheaters. ------- Der Mehrwert Tempo-Truppe, Berlin (1930) ------- Einführung. ------- Der Mehrwert. ------- Nazis unter sich - Von Arno (1930) ------- Einführung. ------- Nazis unter sich. ------- Die RFB-Pauke ------- Nordwest ran, Düsseldorf (1930) ------- Einführung. ------- Truppenlied. ------- Die RFB-Pauke. ------- Agitproptruppe und Großbetrieb. ------- Nordwest ran, Düsseldorf, berichtet. ------- Für die Sowjetmacht ------- Das Rote Sprachrohr, Berlin (1930) ------- Einführung. ------- Für die Sowjetmacht. ------- Elli Schließer: Entstehung des Programms. ------- Michail Kolzow: Die Vorstellung wird nicht abgebrochen! ------- Zeitgenössische Urteile über das USSR-Programm. ------- Karl Liebknechts Jugend marschiert Die Junge Garde, Berlin (1930) ------- Einführung. ------- Truppenlied. ------- Karl Liebknechts Jugend marschiert. ------- Herbert Kleye: Fertig! Los!. ------- Junge Garde - Eine knorke Jugendtruppe. ------- Agitproptruppen spielen. -- (u.v.v.a.)