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6 Seiten. Klammergeh.
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Sehr gut erhalten. - Probedruck, Format: 17 × 21,5 cm. / Mittig mit 4-Faksimile Seiten. / Das Werk des Regensburger Geistlichen ist die älteste deutsche Nachdichtung einer französischen "Chanson de geste" und ein hervorragendes Zeugnis mittelhochdeut. scher vorhöfischer Epik. Seine Entstehung darf um 1170 angesetzt werden. Die Dichtung ist nur in der Heidelberger Handschrift (P), die noch dem 12. Jahrhundert an. gehört, bis auf wenige Verse vollständig bewahrt. Daneben ist eine Reihe von kleine. ren und größeren Bruchstücken bekannt, von denen die umfangreichen Fragmente der Straßburger Handschrift (A) 1870 beim Brande der Bibliothek verlorengingen. Abgesehen von der außerordentlichen Bedeutung, die dem Heidelberger Manuskript auf Grund seiner fast unversehrten Überlieferung und seines Bilderschmucks zukommt, kann es den Anspruch erheben, den Text des Originals am getreuesten wiederzugeben. In der Einführung sollen Sachfragen beantwortet werden. Die Untersuchung von Dr. Werner befaßt sich zunächst mit dem Kodex selbst, der nach seinen äußeren Merkmalen (Beschreibstoff, Schrift, Einrichtung, Einband) beschrieben wird. Ferner sind die Hinweise zusammengetragen, die über das Schicksal der Handschrift Auskunft geben können (Mundart, jüngere Eintragungen, Bibliotheksgeschichte, Verhältnis zur übrigen Überlieferung). Der zweite Teil gilt dem Gesamtphänomen der Rolandsdichtung. Dabei wird nicht nur der literarhistorisch-geistesgeschichtliche Ort des deutschen Rolandsliedes bestimmt, sondern auch über die historische Grundlage der Handlung und über die poetische Vorgeschichte des Werkes berichtet. Dr. Zirnbauer deutet die 39 Miniaturen in ihrem Textbezug und gibt eine genaue ikonographische Beschreibung. Eine stilistische Einordnung der Federzeichnungen schließt sich an, in der ihrer Zugehörigkeit zum Welfischen Kunstkreis nachgegangen und das verwandtschaftliche Verhältnis zu illustrierten Handschriften des gleichen Zeitraums erörtert wird. Einzeluntersuchungen sind der künstlerischen Formulierung bestimmter Einzelmotive, wie dem Gestus, der Gewandung, der Rüstung usw. gewidmet. Weder der Text noch die Bilder sind bisher in Originalgröße, geschweige denn in Farbe, reproduziert worden. Dr. Werner ist als Oberbibliotheksrat Leiter der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Heidelberg.