Beschreibung:

507 S.; 22 cm; gebunden, Orig.-Pappband mit Original-Schutzumschlag;

Bemerkung:

Tadelloser Zustand, scheint ungelesen. // Henrietta Lacks (* 1. August 1920 in Roanoke (Virginia); + 4. Oktober 1951 in Baltimore, Maryland), fälschlich auch Henrietta Lakes, Helen Lane oder Helen Larson genannt, war eine US-amerikanische Frau, der eine Gewebeprobe aus einem Zervixkarzinom entnommen wurde, aus der ohne ihr Wissen die erste immortalisierte menschliche Zelllinie kultiviert wurde. Die Zellen, die nach Henrietta Lacks Initialen als HeLa-Zellen benannt wurden, werden bis heute in der medizinischen Forschung eingesetzt. // Dieses Buch betrifft uns alle. Sie waren notwendig, um Fortschritte gegen Krebs und AIDS zu erzielen. Klonen und Genforschung wäre ohne sie nicht möglich gewesen. Kurz: Die größten Erfolge der Medizin der letzten Jahrzehnte basieren auf der Entdeckung der HeLa-Zellen. Hinter dem Kürzel verbirgt sich eine Frau namens Henrietta Lacks. Die Afroamerikanerin aus ärmlichen Verhältnissen starb 1951 jung an Gebärmutterhalskrebs. Zuvor wurden ihr ohne ihr Wissen Zellproben entnommen, die sich überraschenderweise vermehrten. Damit war der entscheidende Durchbruch in der Zellkulturforschung geschafft. Die prämierte Wissenschaftsjournalistin Rebecca Skloot stellt in ihrem brillant verfassten Buch wichtige Jahrzehnte der Medizingeschichte vor und wirft dabei immer wieder ethische Fragen auf. Sie erzählt die tragische Familiengeschichte der Lacks`, die von Rassismus und mangelnden Bildungschancen geprägt ist. Ihr Buch ist eine gekonnte Mischung aus Biografie, Medizingeschichte, Debattenbuch und beachtlichem Enthüllungsjournalismus. /h 0064 ISBN: 9783424150759