Beschreibung:

398 S. 4° (27x21,5 cm), Festeinband, Hardcover/Pappeinband

Bemerkung:

Zustand: Sehr gut, neuwertig. - Die Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland ist mehr als bloße Filmgeschichte. In ihr spiegelt sich auch die Medien-, Mentalitäts- und Gesellschaftsgeschichte. So thematisiert der Dokumentarfilm seit seinen Anfängen im ausgehenden 19. Jahrhundert die politischen, kulturellen und sozialen Auseinandersetzungen und Umbrüche. Die dokumentarischen Formen, ob im Kino, Fernsehen oder Internet, haben die gesellschaftlichen Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven beobachtet, Missstände und Konflikte aufgezeigt und eine Vielfalt filmischer und erzählerischer Innovationen hervorgebracht. Trotz ihres Anspruchs, wirklichkeitsgetreue Abbilder der Realität zu vermitteln, standen sie im Laufe der Jahrzehnte aber immer wieder auch im Dienst von Werbung, Manipulation und Propaganda. Erstmals liegt mit diesem Buch eine ausführliche Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland von den Anfängen bis zur Gegenwart vor. Sie beschreibt die Ausprägungen, Potenziale, Themen und Tendenzen des Dokumentarfilms und liefert so eine umfassende zeitgeschichtliche Auseinandersetzung mit dem Genre. - Peter Zimmermann Dr. habil., Privatdozent, ist Literatur- und Medienwissenschaftler und als Publizist, Dozent und Sachbuchautor tätig. Von 1992 bis 2006 war er Wissenschaftlicher Leiter am Haus des Dokumentarfilms (HDF) in Stuttgart und zwischen 1999 und 2005 Leiter des Forschungsprojekts ?Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1895-1945" sowie Herausgeber der gleichnamigen dreibändigen Filmgeschichte (erschienen bei Reclam 2005). Zuvor lehrte er als Dozent an der Bergischen Universität Wuppertal, der Philipps-Universität Marburg und als Gastprofessor an der Cairo University. ISBN: 9783838972060