Beschreibung:

124 Seiten. Lateinisch-deutscher Paralleltext. 8° (17,5-22,5 cm). Illustrierter Orig.-Pappband. [Hardcover / fest gebunden].

Bemerkung:

Verlagsinformation: "Eine »brillante Intuition«, so nennt einer seiner besten Kenner den Hauptgedanken, den Petrus Damiani in seiner Schrift entwickelt. Worum geht es? Um nichts Geringeres, als den zentralen Satz aller Logik in Frage zu stellen: den Satz vom Widerspruch. Oder besser: Damiani verteidigt eine unerhörte Behauptung, die auf die Aufhebung des Satzes vom Widerspruch hinauszulaufen scheint ? die Behauptung nämlich, Gott könne die Vergangenheit ungeschehen machen. Aristoteles hingegen schien diese Behauptung unmöglich. Warum nimmt sich Damiani heraus, Aristoteles zu widersprechen? Ihm schien es geboten, über Gott anders nachzudenken, als die Antike es getan hatte. Platon und Aristoteles kannten keinen allmächtigen Schöpfergott. Der Gott der christlichen Offenbarung, der die Welt aus dem Nichts geschaffen hat, ist ungleich mächtiger als der unbewegte Beweger des Aristoteles. Wo liegen die Grenzen seiner Macht? Diese Frage ist eigentlich eine Überforderung für das menschliche Denken und bis heute heiß diskutiert. Mit welcher Logik soll es diese Grenzen ausmessen? Man kann einen Schritt weitergehen und fragen: sollen die Grenzen von Gottes Allmacht nach menschlicher oder nach göttlicher Logik bestimmt werden? Angemessen kann ja eigentlich nur das letztere sein ? aber wer kennt die Regeln der göttlichen Logik? " -- Sauberes, sehr gutes Exemplar. ISBN: 9783451384035