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25,5 x 32 cm. (Querformat). 3 Bll., 32 Seiten, 4 Bll. Orig.-Lederband mit goldgeprägtem Deckeltitel und Deckelfileten.
Bemerkung:
*Nr. 150 aus einer nummerierten Auflage von 225 Exemplaren. - Corona Elisabeth Wilhelmine Schröter (1751-1802) war eine deutsche Sängerin, Schauspielerin und Komponistin. Ab 1776 stand sie in Weimar auf der Bühne und avancierte bald zum Mittelpunkt von Goethes Liebhabertheater und spielte 1779, bei der Uraufführung der Iphigenie, die Hauptrolle. Für sein Singspiel "Die Fischerin", in welchem sie ebenfalls die Hauptrolle spielte, vertonte sie die darin angelegten Lieder mit eigenen Kompositionen. Darunter fand sich die erste Vertonung von Goethes "Erlkönig". Trotz ihrer Bedeutung als einer der wichtigsten "Tonsetzerinnen" des 18. Jahrhunderts blieb die Erinnerung an sie stets an die Wahrnehmung Goethes gebunden. "Corona S.," so schrieb Hans Michael Schletterer 1891, "die, eine selten schöne und edle Frau und vielseitige Künstlerin, dennoch, wie viele andere gottbegnadete ihres Geschlechts, die bleibender Erinnerung würdig, heute vielleicht vergessen wäre, hätten ihr nicht Goethe?s huldigende Verse und die ihr in denselben ausgesprochene Bewunderung das schönste, bleibendste Denkmal errichtet, das ihr Verehrung und Liebe setzen konnte und ihr ein verdientes ewiges Gedächtniß für alle Zeiten gesichert" (ADB 32, S. 560). Nur wenige Jahre nach diesen Worten bemühte sich der Insel-Verlag mit dem vorliegenden, hochwertigen Nachdruck ihrer zeitgenössischen Sammlung von Kompositionen, etwas stärker um ihre Erinnerung als eigenständige Künstlerin, sollten ihre Werke doch auch "darüber hinaus interessieren als ein Dokument aus längst entschwundener Zeit" (Nachwort von Leopold Schmidt). - Einband an den Kanten und an den Kapitalen leicht bestoßen sowie am Rücken mit kleinen Einrissen. Letzte zwei Bll. minimal braunfleckig. Ansonsten sauber und gut erhalten.