Beschreibung:

292, (1) Seiten u. eine gefaltete, farbige Karte im Anhang. Mit farbigem Ortswappen illustrierte Originalbroschur. (Geringe Gebrauchsspuren). 24x16,5 cm

Bemerkung:

* Selten ! ----- Glonn ist ein Markt und staatlich anerkannter Erholungsort im oberbayerischen Landkreis Ebersberg sowie der Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft. Eine frühgeschichtliche Besiedelung ist durch eine Anzahl von Funden aus der Jungsteinzeit, u. a. einer Wohngrube sowie von Waffen und Schmuck, nachgewiesen. Der Name des Ortes leitet sich von der keltischen Bezeichnung des Flusses ?Glana? ? die Klare ? ab. In Traditionsnotizen des Bischofs von Freising ist Glonn im Jahr 770 (26. September) als ?(flumen) Clana? und 774 (21. März) als ?Glan? ausgewiesen; dies wird als ältester Beleg für die Ortsgründung angesehen. Aus der Zeit um 1015 ist ein Ortsadel ?de Glana? überliefert, 1349 erscheint in der Bautenübersicht Monumenta Boica die Kirche St. Johann zu Glan. Im 16. Jahrhundert färbte sich der Name lautlich über ?Glon? zum heutigen ?Glonn?. 1632 wurde Glonn von den Schweden im Dreißigjährigen Krieg nahezu vollständig niedergebrannt. Der Wiederaufbau zog sich lange hin; erst 1823 wurde die neue Kirche fertiggestellt und geweiht. Im Jahre 1818 entstand durch das bayerische Gemeindeedikt die Gemeinde Glonn. Seit 1901 wird Glonn als Marktgemeinde geführt. Schon seit 1908 gibt es in Glonn Elektrizität, erzeugt durch eigene Elektrizitätswerke mit Wasserkraft in ehemaligen Mühlen. 1914 war bereits etwa die Hälfte der Glonner Wohnhäuser elektrifiziert. Der Ort Glonn wandelte sich von einem landwirtschaftlich, von wenig Handwerk geprägten Dorf in ein modernes Kleinzentrum mit Handwerk und Handel für die umliegenden Gemeinden. Die Landwirtschaft ist stark zurückgegangen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Besiedlungsstruktur Glonns von der Eingliederung der eintreffenden Heimatvertriebenen, Ausgebombten und Evakuierten bestimmt, die schließlich mehr als ein Drittel der Bevölkerung stellten. Eine umfangreiche Bautätigkeit setzte ein. 1959 war die Einführung von Straßennamen notwendig, die bisher vergebenen Hausnummern reichten nicht mehr aus. Die Gemeinden Baiern, Bruck, Egmating, Glonn, Moosach und Oberpframmern schlossen sich 1978 im Zuge der Gebietsreform in Bayern zur Verwaltungsgemeinschaft Glonn zusammen. (Quelle Wikipedia)