Beschreibung:

70 S., Abb. Klammergeheftet.

Bemerkung:

Der Einband ist leicht berieben, die Seiten sind papierbedingt leicht angebräunt, vereinzelte Anstreichungen mit Bleistift und Fineliner, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar. - (Auszug:) Die Interbrigadisten - Bannerträger des Friedens Von Antonio Cordon (Spanien). Die deutschen Kämpfer der Internationalen Brigaden, die an der Seite der spanischen Republikaner von 1936 bis 1939 gegen den Faschismus fochten, begehen die 20jährige Wiederkehr dieses histo- rischen Ereignisses im nationalen Rahmen und in Gemeinschaft mit den Vertretern der "Internationalen" anderer Länder. Die Ereignisse des Krieges erinnern an historisch bedeutungsvolle Stunden. Aber in dieser Erinnerung ist kein Raum für Haß oder Groll gegenüber denjenigen, die auf der anderen Seite in den Schützen- gräben standen. Solche Gefühle sind historisch nicht am Platze und entbehren jeglichen konstruktiven Gefühls für die gegenwärtige Situation. Diese Situation ist sehr verschieden von der, die vor zwan- zig Jahren bestand, da ja auch das gegenwärtige Verhältnis der sozia- len und politischen Kräfte, die die Franco-Diktatur unterstützen oder bekämpfen, sehr verschieden von dem damaligen ist. Voller Dankbarkeit erinnern sich die spanischen Demokraten an "ihre Internationalen". Die Kämpfer aus allen Erdteilen verdienen diese Hochachtung, weil sie oft unter großen Opfern und heldenmütig die Demokratie in Spanien verteidigten. Dankbarkeit gebührt allen denen, die im Kampfe fielen und dennoch unvergänglich im Herzen des spanischen Volkes leben; denen, die ihr Leben gaben, als sie den Kampf für Frieden und Demokratie in anderen Ländern fortsetzten; dernen, die heute noch aktiv für dieses Ziel in ihren Ländern arbeiten; denen, die in ihrer Heimat beim Aufbau des Sozialismus mitwirken mit jenem Elan, mit dem klaren revolutionären Bewußtsein, das sie durch ihre Taten in Spanien bewiesen, und mit der Erfahrung, die sie dort erwarben [...].