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408 S. Broschiert.
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Ungelesen, Einband leicht berieben. Schnitt leicht angeschmutzt. - Inhalt: DIE PIONIERZEIT: AM ANFANG WAR DIE FURCHT: 1. Die besonderen Charakteristika der Pionierzeit -- 2. Die Gegenübertragung bei FREUD: Das Spiegel-, Chirurgen- und Indifferenzideal -- 3. Adolph STERN: Ohne ein gewisses Maß an milder, positiver Gegenübertragung geht es nicht -- 4. Edward GLOVER: Unsere Gegenübertragung bedarf täglicher analytischer Pflege -- 5. Sandor FERENCZI: Warum denn immer so streng und versagend? Wo bleibt die Zärtlichkeit? -- 6. Otto RANK: Das wichtigste Ingrediens der optimalen Gegenübertragung heißt Bescheidenheit. Der Analytiker wird zum Hilfs-Ich und Teilobjekt -- DIE ZWEITE PHASE: DER DORNRÖSCHENSCHLAF BIS ZUM BEGINN DER FÜNFZIGER JAHRE: 1. Vom langen Schlaf zwischen 1930 und 1950. Und von einigen bemerkenswerten Ausnahmen -- 2. ALEXANDER und FRENCH: Deine Gegenübertragung sei umgekehrt proportional zur einstigen Haltung der Eltern des Patienten -- 3. Karen HORNEY: Ihr Umgang mit den Patienten - ein Spiegel ihrer unbewußten Konflikte? -- 4. Ella SHARPE: Dem Analytiker als immer nur ausgeglichenem Übermenschen wird der Garaus gemacht. Wichtig ist einzig der Grad seiner Bewußtheit -- 5. Wilhelm REICH: Die wilde Jagd nach der negativen Übertragung als Ausdruck einer paranoid gefärbten Gegenübertragung? -- 6. Donald Woods WlNNICOTT: Haß in der Gegenübertragung ist manchmal ganz normal und soll dem Patienten sogar vermittelt werden -- 7. Carl Gustav JUNG: Freuds Indifferenzideal ist unmenschlich und feige. Analytiker sollten sich vom Patienten infizieren lassen -- 8. Robert FLIESS: Zuviel Engagement und Identifikation ist des Teufels. Analytiker sollen sich mit ihren Patienten nur so weit identifizieren wie Tee-Tester mit einem Schluck Tee -- 9. Alice und Michael BALINT: Keimfreiheit und Neutralität gibt es nicht. Schon die Anordnung der Kissen auf der Couch spricht Bände -- 10. Otto FENICHEL: Übertrieben kühles Spiegel-Gehabe ist genauso schlimm wie das Suchen nach Triebbefriedigung -- 11. Leo BERMAN: Restlose Hingabe des Analytikers als Gegenübertragung ist das wichtigste therapeutische Agens -- 12. Theodor REIK: Analytiker arbeiten zu kopflastig. Man höre mehr auf seine Gegenübertragung, dann hat man schon alles begriffen -- DIE DRITTE PHASE: DIE GEGENÜBERTRAGUNG WIRD DER SCHLÜSSEL ZUM UNBEWUSSTEN DES PATIENTEN: 1. Der umwälzende, neue Gedanke und der Beitrag der Briten zu dieser Revolution -- 2. Paula HEIMANN: Die Gegenübertragung ist eine Schöpfung des Patienten -- 3. Margaret LlTTLE: Die ganz subjektive Gegenübertragung öffnet den Weg ins Unbewußte des Patienten. Man sollte daher unbedingt zu ihr stehen -- 4. Maxwell GlTELSON: Die Gegenübertragungs-Komplikation wird zum Wachstumspunkt für den Patienten, vorausgesetzt, man ist offen und ehrlich -- 5. Heinrich RACKER: Selbst in der allerneurotischsten Gegenübertragung liegt noch ein Kömchen Wahrheit über den Patienten verborgen -- 6. Wilfred R. BlON: Der stumme Schrei. Die Gegenübertragung als Abbild des Überwältigenden -- 7. Werner KEMPER: Unsere Gegenübertragung sagt immer die Wahrheit. Allerdings nur in qualitativer, nicht in quantitativer Hinsicht -- 8. Anni REICH: Die Revolution ist ein Ding des Teufels. Die Neuerer mißverstehen die Psychoanalyse in ihrer Essenz. Jetzt heißt es zusammenhalten! -- UND HEUTE: DIE GEGENÜBERTRAGUNG ALS MOTOR DER KUR, ALS FUNDAMENT DER DEUTUNG UND MANCHMAL GAR ALS KONKURRENZ ZU IHR: 1. Die Gegenübertragung als bloße Re-aktion wird zur primären Aktion -- 2. Sacha NACHT: Auf der Suche nach einem neuen Standort zwischen Abstinenz und gratifizierender "Präsenz" -- 3. Donald W. WlNNICOTT und Masud KHAN: Die Gegenübertragung wird somatisch. Sie ist der warme Mutterleib, der den Patienten trägt -- 4. Michael BALINT: Im Umgang mit Grundgestörten wird eine Gegenübertragung, schmiegsam und unzerstörbar wie Wasser, wichtiger als alles Deuten -- 5. Marguerite SECHEHAYE: Nicht der direkten Mutterliebe und Wunscherfüllung, sondern einzig der verhüllten Mütterlichkeit und der symbolischen Wunscherfüllung bedürfen die Psychotiker -- 6. John ROSEN: Mutterliebe und Nähren der Seele als übergeordnetes Prinzip in der Psychosentherapie -- 7. Gaetano BENEDETTI: Nicht auf Mütterlichkeit, sondern auf die erschütterte Liebe eines Bruders oder Stellvertreters in der Gegenübertragung kommt es an -- 8. Otto KERNBERG: Die Väter melden sich zurück: Schluß jetzt mit soviel Verwöhnung von früh gestörten Patienten! Wo bleiben die Grenzen? Wo die Selbstverantwortung des Patienten? Wo die Neutralität und die Forderungen der Realität? - Schlußbetrachtungen. ISBN 9783837920178