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Beschreibung:
Niederlande, England. Band III: Drittes Buch. (1. bis 11. Abschnitt). Aufklärung in Frankreich und in Deutschland. Die Grosse Revolution. Band IV: Drittes Buch (12. bis 14. Abschnitt). Aufklärung. Grosse Revolution. Viertes Buch. Die letzten hundert Jahre. Reaktion. Materialismus. Gottlose Mystik. 1. Aufl.. Bd. 1: XXXIV, 570 S., Bd. 2: 518 S., Bd. 3: 428 S., Bd. 4: 424 S. Originalpappband in Schuber.
Bemerkung:
VIER Bände. Die Exemplare sind in tadellosem Zustand und neuwertig. - Inhalt: Band 1: Die Antike. Erstes Buch. Teufelsfurcht und Aufklärung im sogenannten Mittelalter. Band 2: Zweites Buch. Entdeckung der Natur und des Menschen. Lachende Zweifler. Niederlande, England. Band 3: Drittes Buch. (1. bis 11. Abschnitt). Aufklärung in Frankreich und in Deutschland. Die Grosse Revolution. Band 4: Drittes Buch (12. bis 14. Abschnitt). Aufklärung. Grosse Revolution. Viertes Buch. Die letzten hundert Jahre. Reaktion. Materialismus. Gottlose Mystik - Fritz Mauthner ist in die Kulturgeschichte als der radikalste Kritiker der Sprache eingegangen. Sein Freund, der Anarchist Gustav Landauer, hat ihn einen der "großen Zertrümmerer" genannt und vom Werk Mauthners die Voraussetzungen für eine revolutionäre Umgestaltung sowohl des alten Denkens wie der gesellschaftlichen Wirklichkeit erwartet. Derartige politische Zuspitzungen lagen dem Bismarck-Bewunderer Mauthner freilich völlig fern. Er selbst sah seine eigene Leistung als gewaltigen geistigen Befreiungsschlag gegen die Herrschaft jeglichen Dogmas und aller metaphysischen Zwangsvorstellungen und stellte sich selbst in eine Reihe mit den Heroen der philosophischer Kritik wie Hume oder Nietzsche. In seinem von der akademischen Zunft seiner Zeit verlästerten, von vielen schöpferischen Geistern emphatisch begrüßten dreibändigen Werk "Beiträge zur Kritik der Sprache" ( 1901 /1902) nahm er wesentliche Erkenntnisse moderner Sprachphilosophie - von Wittgenstein bis Chomsky - vorweg. Der Kahlschlag, den er mit seinem Werk in den metaphysischen Grundlagen der traditionellen Philosophie anrichtete, trug indirekt zur Grundlegung der modernen Wissenschaftstheorie bei, die im Wiener Kreis des Neopositivismus um Moritz Schlick, Rudolf Carnap und Otto Neurath ihre "klassische" Gestalt finden sollte. Mauthner ging einen langen Weg, von der Verzweiflung über die konservative Unfähigkeit der Sprache, neue Erkenntnis zu befördern, ja überhaupt mitzuteilen, bis zu einer Begriffskritik der philosophischen Tradition und schließlich zur Kritik der Religion, darin zu den Anfängen der Moderne zurückkehrend. Im vorliegenden Werk über die Geschichte des Atheismus führte er diesen antimetaphysischen Ansatz weiter durch die Darstellung der Befreiung des menschlichen Denkens vom Gottesbegriff. ISBN 9783865691132