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IV; 501 Seiten; 16,5 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Ganzlederband.
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Gutes, stabiles Exemplar; der Leder-Einband stw. berieben bzw. leicht beschabt; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren sowie tls. kleinere Feuchtigkeitsspuren. - INHALT : Vorwort ------ Erster Teil: Die Fehlleistungen ------ I. Einleitung. ------ II. Die Fehlleistungen. ------ III. Die Fehlleistungen (Fortsetzung). ------ IV. Die Fehlleistungen (Schluß). ------ Zweiter Teil: Der Traum ------ V. Schwierigkeiten und erste Annäherungen ------ VI. Voraussetzungen und Technik der Deutung ------ VII. Manifester Trauminhalt und latente Traumgedanken. ------ VIII. Kinderträume. ------ IX. Die Traumzensur. ------ X. Die Symbolik im Traum. ------ XI. Die Traumarbeit. ------ XII. Analysen von Traumbeispielen. ------ XIII. Archaische Züge und Infantilismus des Traumes ------ XIV. Die Wunscherfüllung. ------ XV. Unsicherheiten und Kritiken. ------ Dritter Teil: Allgemeine Neurosenlehre ------ XVI. Psychoanalyse und Psychiatrie. ------ XVII. Der Sinn der Symptome. ------ XVIII. Die Fixierung an das Trauma. Das Unbewußte ------ XIX. Widerstand und Verdrängung. ------ XX. Das menschliche Sexualleben. ------ XXI. Libidoentwicklung und Sexualorganisationen ------ XXII. Gesichtspunkte der Entwicklung und Regression. ------ Ätiologie. ------ XXIII. Die Wege der Symptombildung ------ XXIV. Die gemeine Nervosität. ------ XXV. Die Angst. ------ XXVI. Die Libidotheorie und der Narzißmus ------ XXVII. Die Übertragung. ------ XXVIII. Die analytische Therapie. ------ Register. // " ... Sie können also eine psychoanalytische Behandlung nicht mitanhören. Sie können nur von ihr hören und werden die Psychoanalyse im strengsten Sinne des Wortes nur vom Hörensagen kennen lernen. Durch diese Unterweisung gleichsam aus zweiter Hand kommen Sie in ganz ungewohnte Bedingungen für eine Urteilbildung. Es hängt offenbar das meiste davon ab, welchen Glauben Sie dem Gewährsmann schenken können. Nehmen Sie einmal an, Sie wären nicht in eine psychiatrische, sondern in eine historische Vorlesung gegangen, und der Vortragende erzählte Ihnen vom Leben und von den Kriegstaten Alexanders des Großen. Was für Motive hätten Sie, an die Wahrhaftigkeit seiner Mitteilungen zu glauben? Zunächst scheint die Sachlage noch ungünstiger zu sein als im Falle der Psychoanalyse, denn der Geschichtsprofessor war so wenig Teilnehmer an den Kriegszügen Alexanders wie Sie; der Psychoanalytiker berichtet Ihnen doch wenigstens von Dingen, bei denen er selbst eine Rolle gespielt hat Aber dann kommt die Reihe an das, was den Historiker beglaubigt Er kann Sie auf die Berichte von alten Schriftstellern verweisen, die entweder selbst zeitgenössisch waren oder den fraglichen Ereignissen doch näher standen, also auf die Bücher des Diodor, Plutarch, Arrian u. a.; er kann Ihnen Abbildungen der erhaltenen Münzen und Statuen des Königs vorlegen und eine Photographie des pompejanischen Mosaiks der Schlacht bei Issos durch Ihre Reihen gehen lassen. Strenge genommen beweisen alle diese Dokumente doch nur, daß schon frühere Generationen an die Existenz Alexanders und an die Realität seiner Taten geglaubt haben, und Ihre Kritik dürfte hier von neuem einsetzen. Sie wird dann finden, daß nicht alles über Alexander Berichtete glaubwürdig oder in seinen Einzelheiten sicherzustellen ist, aber ich kann doch nicht annehmen, daß Sie den Vorlesungssaal als Zweifler an der Realität Alexanders des Großen verlassen werden. ? " (S. 5/6; Kapitel "Die Fehlleistungen").