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S. (441) - 480; XII; Illustrationen; graph. Darst.; Fotografien; Anzeigen; 30 cm; klammergeh. Broschur.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; moderate Gebrauchs- u. Lagerspuren; Klammerheftung rostig; Seiten minimal nachgedunkelt. - Mit Kapitel (und Fotos) zur "Dreyfus-Affäre" sowie vielen (illustr.) Anzeigen. - INHALT : Die sieben Tage der Woche ----- Berliner Notizbuch ------ Wovon man spricht (mit 6 Abb.) ------ Die Toten der Woche (mit 1 Porträt) ------ Die Börsenwoche. Von Junius ------ Bilder vom Tage ------ Richard Skowronnek: Der Kaiser als Weidmann (mit 11 Abb.) ------ Die nächsten Aufgaben unserer Marine. Von Graf Eckbrecht von Dürckheim-Montmartin ------ Erdsegen. Roman von Peter Rosegger (11. Forts.) ------ Im Reichsamt des Innern (mit 8 Abb.) ------ Führerinnen der deutschen Frauenbewegung (mit 8 Abb.) ------ Neue Sommermoden (mit 4 Abb.) ------ Sommerhüte und Reisemäntel (mit 6 Abb.) ------ Lämmchen. Skizze von Paul Robran ------ Wilhelm Berdrow: Allerlei Fahrräder (mit 4 Abb.) ------ Die Bühnendichter der letzten Spielzeit. Eine Umschau von Eckardt ------ Was die Richter sagen ------ Sport und Spiel ------ Modelaunen ------ Politische Satire in Wort und Bild / (u.a.) --- Die Woche war eine illustrierte Zeitschrift in Deutschland, begründet 1899 vom Berliner August Scherl Verlag, eingestellt 1944. 1894 kaufte der Verleger Leopold Ullstein die Berliner Illustrirte Zeitung (BIZ), um sie mit einem veränderten Konzept auf den Markt zu bringen. Das Ziel hieß: Berichterstattung mit möglichst aktuellen Bildern. Hintergrund war der "Zeitungskrieg" der 1890er Jahre, der Konkurrenzkampf der Berliner Verleger Leopold Ullstein, Rudolf Mosse und August Scherl um die Vorherrschaft auf dem Zeitungsmarkt. Der Scherl Verlag startete Die Woche 1899 als Gegengewicht zur BIZ. Auch hier sollte im Mittelpunkt die Bildberichterstattung zum aktuellen Tagesgeschehen stehen. Ein Verlagsprospekt bezeichnete das neue Blatt als "wertvolle Ergänzung zur Tageszeitung", geeignet, "vielbeschäftigten Leuten die zeitraubende und mühevolle Arbeit" abzunehmen, mehrere Zeitungen zu lesen. Erster Chefredakteur war Paul Dobert (1860-1931). Die Woche stand im Wettbewerb mit Ullsteins Berliner Illustrirte Zeitung und geriet zusehends ins Hintertreffen. Sie galt als provinziell, ihre verkaufte Auflage blieb hinter den Verkaufszahlen der BIZ zurück. Der Scherl-Verlag ging 1916 in den Besitz des Hugenberg-Konzerns über. Die Woche erschien ohne Unterbrechung bis weit in den Zweiten Weltkrieg hinein. 1944 wurde sie kriegsbedingt eingestellt. ? (wiki)