Beschreibung:

85 Seiten; 23 cm; fadengeh. Pappband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren; mit fragementarischem Deckel der 4. Auflage - Inhalt aber 2. u. 3. Auflage. -- Otto Rank (* 22. April 1884 in Wien, Österreich-Ungarn als Otto Rosenfeld; ? 31. Oktober 1939 in New York City) war ein österreichischer Psychoanalytiker. ... (wiki) / " ... Aus persönlichen, wenn auch uneingestandenen Motiven und Konflikten erwachsen, scheinen die in apodiktischer Form vorgetragenen Anschauungen des Verfassers einer Prüfung auf ihren realen Gehalt zu widerstreben, machen aber eine solche Revision nur um so wünschenswerter, als der schließlich eingetretene Erfolg des Büchleins zeigt, daß auch andere etwas Wesensverwandtes darin zu finden vermochten. So kann es also die einzig lösbare Aufgabe sein, die früheren subjektiven Ausführungen auf ihren gegenwärtigen subjektiven Wert zu prüfen, was aber nichts anderes heißt, als die heutige Stellung des Autors zu seinem damaligen Produkte darzulegen. Was der Arbeit von vornherein eine allgemeine Grundlage und einen wissenschaftlichen Rückhalt bot, ist die Tatsache, daß sie auf dem gesicherten Fundament der Freud sehen Psychologie ruht und zudem den unmittelbaren philosophischen Vorläufern der Psychoanalyse, Schopenhauer und Nietzsche, vielfache Anregungen verdankt, wenn auch zugleich die Neigung zur Spekulation, zu mancherlei Übertreibung und zu einer auch mit dem jugendlichen Alter des Verfassers zu entschuldigenden Sucht nach Erfassung des Ganzen. Wie tief die ganze Auffassungs- und Betrachtungsweise in dem fruchtbaren Boden der Psychoanalyse wurzelte, läßt sich erst heute mit voller Klarheit erkennen, wo die Freud sehe Lehre als eine in sich geschlossene und ausgebaute Wissenschaft dasteht, die zwar manche von des Verfassers ungestümem Wissensdrang aufgestellte Behauptung als voreilig erwiesen, aber doch die Gesamtauffassung sowie viele Gedankengänge im einzelnen vollauf bestätigt hat. Allerdings wird es nur einem genauen Kenner der Freud sehen Lehren und ihrer Entwicklung möglich sein, diese intuitiv erratenen .Keime und Vorahnungen in der wissenschaftlichen Terminologie der psychoanalytischen Literatur wiederzuerkennen. ... " (Vorrede zur 2. Auflage) // INHALT / Kapitel : Einleitung (Der Traum; Das Unbewußte; Äusserungen des Verdrängten; Der Witz; Die Sexualtheorie; Die Sublimierung; Der Narzissmus) ----- Die sexuelle Grundlage (Die Perversion; Der Widerstand; Fortpflanzung und Sexualität; Der Mechanismus der Mitlust; Das Psychische; Die Charakterbildung; Die Wurzeln der Kunst; Genese der Kulturentwicklung; Die Sozialisierung des Geschlechtslebens; Psychologie der Prostitution; Die Grundlagen der Moral; Theorie der "Triebreihen"; Bewußtwerden des Unbewußten) ----- Die künstlerische Sublimierung (Die psychologische Stellung des Künstlers; Die Überschätzung der Kunst; Die Entwicklung des Gottesgedankens; Der philosophische Wissenstrieb; Zur Genese des Künstlers; Die künstlerische Sublimierung; Das Wesen der Formgebung; Spiel und Kunst; Mechanismus des Einfalls; Das Werden des Künstlers; Der künstlerische Narzissmus; Die ästhetische Lustwirkung; Das Abreagieren in der Tragödie; Der Schauspieler als Urtypus des Künstlers; Der Narzissmus des Schauspielers; Bewußtwerdung des Unbewußten; Die Umwertung des Psychischen).