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Bd. 1: XIII, 477 S., Bd. 2: VIII, 654 S. Pappband.
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ZWEI Bände. Die Einbände sind leicht berieben, ansonsten sehr gute und saubere Exemplare ohne Anstreichungen. Frakturschrift. - Inhaltsverzeichnis - Erster Band - Einleitung. Wesen und Aufgabe der Ethik. - 1. Begriff (1) 2. Stellung im System der Wissenschaften (1) - 3. Aufgabe (4) - 4. Methode (6) - 5. Sittengesetz und Natur- gesetz (13) 6. Begriff der Vollkommenheit (17) 7. In welchem Sinne der Ethik Allgemeingültigkeit zukommt? (19) - 8. Praktischer Wert der Ethik (25). - Erstes Buch - Amrik einer Geschichte der Lebensanschauung und Moralphilosophie - Erstes Kapitel. Die Lebensanschauung und Moralphilosophie der Griechen - 1. Die Anschauung des griechischen Volkes vom Wert des Lebens - (33) 2. Sokrates (37) - 3. Plato (39) 4. Aristoteles (46) - 5. Stoiker (50) - 6. Epikureer (53) - 7. Der Intellektualismus als Grundzug der griechischen Ethik (55). - Zweites Kapitel. Die Lebensanschauung des Christentums 1. Jesus und das Christentum (62) - 2. Das Christentum supra- naturalistisch (67) - 3. Geringschätzung des Wissens (68) - 4. der natürlichen Tugenden (71) - 5. der Tapferkeit (73) - 6. der Gerech- tigkeit (74) 7. Verhältnis zum Staat (76) 8. zum Lebensgenuß und zur Kunst (78) 9. zum Reichtum (80) 10. zur Ehre (82) 11. Barmherzigkeit die christliche Tugend (85) - 12. Verhältnis zur Familie (88) 13. Lebensstimmung des Christen (91) - 14. Die optimistisch-humanistische Auffassung des Christentums (93). - Drittes Kapitel. Die Bekehrung der alten Welt zum Christentum 1. Urteil der alten Welt über das Christentum (102) 2. Ursprung des Umschwungs: Untergang der antiken Sittlichkeit im römischen Reiche (104) - 3. Das moralische Selbstbewußtsein der Kaiserzeit; Epiktet, Marcus Aurelius, der Neuplatonismus (109) 4. Das Christentum als Erfüllung des Erlösungsbedürfnisses (113) 5. Analoge Entwicklung in der indischen Welt (116). - Viertes Kapitel. Das Mittelalter und seine Lebensanschauung - 1. Die Bekehrung der germanischen Völker (119) - 2. Lebens- empfindung und Lebensführung (121) - 3. Der Klerus (122) - 4. Geschichtliche Notwendigkeit für die Kirche, die Welt in sich aufzunehmen (124) - Fünftes Kapitel. Die moderne Lebensanschauung - 1. Charakter der Neuzeit (129) 2. Renaissance (130) - 3. Refor- mation (132) - 4. Schätzung des Wissens (138) - 5. Fr. Bacon und sein Zukunftstraum (139) - 6. R. Descartes und sein Kultur- programm (142) 7. Die moderne Staatswissenschaft, Th. Hobbes (145) 8. Leibniz (146) 9. Selbstgefühl der Neuzeit (147) 10. Das 19. Jahrhundert; der Pessimismus (149) - 11. Der Niez- scheanismus (152) 12. Verhältnis zum Christentum (157). - Sechstes Kapitel. Mittelalterliche und moderne Moralphilosophie - I. Theologische Moral. - 1. Ambrosius, Augustinus (172) - Katholische Moraltheologie, P. Gury (174) 3. Protestantische - 2. Moraltheologie (182) II. Moderne Moralphilosophie. - - 1. Th. Hobbes (183) - 2. Spinoza (185) - 3. Englische Moral- philosophie, Shaftesbury (188) Hume (192) Bentham (193) - Mill (193) - Darwin (195) Spencer (195) - 4. Leibniz, Wolff (195) 5. Kant (196) 6. Goethe, Schiller (203) - 7. Spekula- - tive Philosophie (205) 8. Schleiermacher (207) - 9. Herbart (209) 10. Schopenhauer (210) -- 11. Neueste Literatur (215). - Bweites Buch - Grundbegriffe und Prinzipienfragen - Metaphysische und psychologische Vorbemerkungen - Erstes Kapitel. Die Begriffe gut und schlecht. Formalistische und - teleologische Auffassung. - 1. Die möglichen Auffassungsweisen (221) - 2. Die teleologische Auffassung (224) - 3. Subjektiv-formale und objektiv-materiale - Beurteilung (227) 4. Der Zweck heiligt das Mittel (235) 5. Die Bedeutsamkeit der einzelnen Handlung (242) 6. Vor- - läufige Ablehnung des Egoismus (246) 7. Summe (249). - Zweites Kapitel. Das höchste Gut. Hedonistische und energistische Auffassung - 1. Die beiden Auffassungen (251) - 2. Kritik des Hedonismus: - Lust nicht Zweck des Handelns (253) - 3. Triebe, die auf schmerz- hafte Betätigung gerichtet sind (258) - 4. Bedeutung der Lust vom - biologischen Standpunkt (264) - 5. Lust auch nicht Maßstab der Wertschätzung (268) - 6. Positive Bestimmung des höchsten Gutes (269) 7. Geschichtliche Bestätigung (278) 8. Weitere Aus- - führung (275) Einwendung (283). - Drittes Kapitel. Der Pessimismus - 1. Pessimismus als Stimmung und Theorie (287) 2. Hedonistische Beweisführung (289) 3. Moralistische Beweisführung (297) - 4. Geschichtsphilosophische Beweisführung in hedonistischer (308) - 5. in moralistischer Absicht (314) 6. Summe (317). - Viertes Kapitel. Das Übel, das Böse und die Theodicee - 1. Theodicee (320) - 2. Physische Übel (321) - 3. Moralische Übel - (325) - 4. Konsequenz (332) - 5. Der Tod (335). - Fünftes Kapitel. Pflicht und Gewissen - 1. Ursprung des Pflichtgefühls (342) - 2. Verhältnis von Pflicht - und Neigung (349) 3. Kritik der Kantischen Ansicht (353) 4. Weitere Frrtümer der aprioristisch-intuitiven Moralphilosophie - (358) 5. Das Gewissen (366) 6. Individualisierung des Ge- wissens (371) 7. Moralischer Nihilismus (376) 8. Zum Sprach - gebrauch (382). - Sechstes Kapitel. Egoismus und Altruismus - 1. Kein absoluter Gegensatz (383) 2. Alle Handlungen greifen 3. mit ihren Motiven über den - mit ihren Wirkungen (387) - Gegensatz über (390) 4. Das Urteil (394) 5. Verhältnis zur - evolutionistischen Theorie (398). - Siebentes Kapitel. Tugend und Glück - 1. Wirkung des Verhaltens auf das Ergehen (403) - 2. Wirkung - des - Ergehens auf den Charakter (410). - Achtes Kapitel. Das Verhältnis der Moral zur Religion - 1. Historischer Zusammenhang, seine Ursachen und Wirkungen - (417) 2. Notwendiger innerer Zusammenhang (423) - 3. Ver- - hältnis von Religion und Wissenschaft (429) 4. Ursache des Unglaubens (437) - 5. Der Unsterblichkeitsglaube (443) - 6. Ein- wendungen (449). - Neuntes Kapitel. Die Freiheit des Willens - 1. Õistorische Orientierung (455) 2. Darlegung der Tatsachen - (459) 3. Die Verantwortlichkeit (462) 4. Die praktischen Kon sequenzen (465) 5. Der positive Begriff der Freiheit (472). - Inhaltsverzeichnis - Bweiter Band - Drittes Buch - Tugend- und Pflichtenlehre - Erstes Kapitel. Tugenden und Laster überhaupt . - I. Pflichten gegen das Eigenleben und die individualistischer Tugenden - Zweites Kapitel. Die Bildung des Willens und die Disziplin der Affekte - 1. Selbstbeherrschung (11) - 2. Mäßigkeit; Askese (13) - 3. Be- - scheidenheit (20) - 4. Tapferkeit (24) - 5. Unabhängigkeit, Beharr- lichkeit, Geduld (26) 6. Gelassenheit (29) - 7. Weisheit (32). - Drittes Kapitel. Das leibliche Leben - 1. Bestimmung desselben (33) - 2. Ernährung; Trunksucht (33) - 3. Wohnung, Kleidung (43) 4. Spiel und Arbeit (46). - Viertes Kapitel. Das wirtschaftliche Leben und der Beruf. - 1. Teleologische Notwendigkeit der Berufsarbeit für das Eigenleben - (56) 2. Pflicht gegen die Gesamtheit (59) - schwendung (62) - 4. Armut und Reichtum (66). - 3. Geiz und Ver- - Fünftes Kapitel. Das geistige Leben und die Bildung - 1. Wesen und Bedeutung der Erkenntnis (70) 2. Bildung, Über- - bildung, Halbbildung (73) 3. Wesen und Bedeutung der Kunst (81) 4. Stellung der Kunst in der Gegenwart (85). - Sechstes Kapitel. Ehre und Ehrliebe - 1. Wesen der Ehre (94) 2. Ihre Bedeutung für die moralische Entwicklung (96) - 3. Ehrliebe als Stolz (99) - 4. Ehrliebe als - Demut (101) 5. Selbstgefühl und Selbsterkenntnis (103) - 6. Be- scheidenheit (105) - 7. Das Duell (108) - 8. Das Urteil darüber (112). - Siebentes Kapitel. Der Felbstmord - 1. Die Tatsachen (122) - 2. Das Urteil darüber (125) - Selbstmord als soziale Krankheit (129). - 3. Der - II. Pflichten gegen andere und soziale Tugenden - Achtes Kapitel. Mitleid und Wohlwollen - 1. Das Mitleid (132) 2. Das Wohlwollen (136). - Neuntes Kapitel. Die Gerechtigkeit - 1. Wesen und Naturgrundlage der Gerechtigkeit (139) - 2. Ihre - Bedeutung (142) - 3. Notwendigkeit einer positiven Rechtsordnung - (143) 4. Die formalistische Theorie des Rechts (146) - 5. Pflicht, - das Recht zu verteidigen, fremdes und eigenes (152) - 6. Billigkeit und Großmut (156) - 7. Das Prinzip der Rechtsbildung (163) - Recht und Moral inkongruent, Notunrecht (167) 9. Zurück- - 8. bleiben des Rechts hinter den Forderungen der Moral (172). - Zehntes Kapitel. Die Nächstenliebe - 1. Bestimmung und Begrenzung der Pflicht (176) - - 2. Fahrlässige - Wohltätigkeit (181) 3. Die Selbstsucht (186) - 4. Bedeutung - der Nächstenliebe (190) - 5. Dankbarkeit (192) Heimat, zum Volk, zur Menschheit (194). - 6. Liebe zur - Elftes Kapitel. Die Wahrhaftigkeit - 1. Ihr Wesen (201)-2. Negative Seite: Die Lüge (202) - 3. Warum verwerflich? (203) - 4. Verleumdung, Schmeichelei, Heuchelei, Mein- - eid (206) 5. Notlüge (209) - 6. Woher der Rigorismus? (221) - 7. Positive Seite: Der persönliche Wahrheitsdienst (225) - 8. Der - öffentliche Wahrheitsdienst (228) - 9. Warum die neuen Wahrheiten verfolgt werden? (230) 10. Inwiefern dies notwendig ist? (235) - 11. Ob Zerstörung des Irrtums unter allen Umständen Pflicht ist? (238) 12. Aufgabe des Kirchen und Schulregiments (245). - Viertes Buch - Die Formen des Gemeinschaftslebens - I. Die Familie - 1. Die Familie, die Urform alles Gemeinschaftslebens (253) 2. Grundlage der Geschichtlichkeit des menschlichen Lebens (258) - 3. Verhältnis der Gatten (261) 4. Eltern und Kinder; Er- ziehung (266) - 5. Die Familie als Schule der moralischen Tu- genden (268) 6. Chelosigkeit und Zölibat (271) - 7. Monogamie (275)-8. Ehescheidung (278) 9. Ehefreiheit (283) - 10. Frauen: emanzipation (286) 11. Frauenstudium (296) 12. Rechtliche Stellung der Ehefrau (300) 13. Geschlechtliche Sittlichkeit (303) - 14. Die Prostitution (308) 15. Die Dienstboten (310). - II. Geselligkeit und Freundschaft - 1. Bedeutung der Geselligkeit (313) 2. Gesellige Tugenden und Laster (317)-3. Die Formen des geselligen Lebens (321) - 4. Die öffentliche Meinung (327) 5. Natursehnsucht; Rousseauismus (329) 6. Die Freundschaft (332). - III. Das wirtschaftliche Leben und die Gesellschaft - Erstes Kapitel. Das Eigentum und die Eigentumsordnung - 1. Bedeutung des Eigentums (337) - 2. Ursprung des Eigentums- rechts (340) 3. Bedingtheit und Veränderlichkeit desselben (342). - Zweites Kapitel. Gesellschaft und Gesellschaftsordnung - 1. Wesen der Gesellschaft (347) 2. Wirkung auf die Lebens- gestaltung (351) 3. Die Gesellschaftsordnung (357) - 4. Ursprung und Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung (360) 5. Statistisches (366) 6. Zusammenhang mit der liberalistischen Politik (369) 7. Einfluß auf die Lebensgestaltung: Steigerung des Nationalreichtums (371) 8. Vermehrung des Proletariats (374) 9. Wirtschaftskrisen (385) 10. Die ländliche Arbeiter- bevölkerung (388) - 11. Die soziale Frage (389) 12. Rechtsgleich- heit und soziale Ungleichheit (392). - Drittes Kapitel. Fozialismus und soziale Reform 1. Entstehung der sozialdemokratischen Partei (399) 2. Das Parteiprogramm und die Agitationsliteratur (410) - 3. Die Rechts- frage und die Frage der Gerechtigkeit (418) 4. Die sozialistische Gesellschaftsordnung (429) 5. Die Wirkungen der sozialistischen Organisation; Bebels utopische Phantasien (435) 6. Kritische Bemerkungen (441) 7. Innere Möglichkeit und Bedingungen einer sozialistischen Gesellschaftsverfassung (445) 8. Ob Klassen- unterschiede eine ewige Notwendigkeit sind? (455) 9. Ob Frei- heit der Berufswahl möglich? (458) 10. Ob die Zentralgewalt die notwendige Autorität haben könnte? (462) 11. Die neue Gesellschaftsordnung kann nicht durch politische Revolution ent- stehen (476) 12. Geschichtliche Bewegung der Gesellschaft in der Richtung auf eine sozialistische Gesellschaftsverfassung (485) 13. Gefahren dieser Entwicklung (500) 14. Arbeiterschutz und Arbeiterversicherung (510) 15. Wohlfahrtsfürsorge (516) - 16. Organisation der Arbeiter (522) 17. Erhaltung des Mittel- standes (529) - 18. Aussicht (531) 19. Das Sozialistengesetz (538). - IV. Der Staat - Erstes Kapitel. Wesen und Ursprung des Staates - 1. Wesen des Staates (544) - 2. Formaler Charakter des Staates 548) ( 3. Staat und Nationalität (550) 4. Die Judenfrage - (553) 5. Der Zweck des Staats und die Grenze der Staats- gewalt (564) 6. Der Ursprung des Staats (573). - Zweites Kapitel. Die Staatsverfassung. - 1. Wesen und Grundformen der Verfassung (582) 2. Die beste Verfassung (584) - 3. Verfassungsänderung (588) - 4. Das König- tum (591) 5. Die konstitutionelle Monarchie (603) 6. Die parlamentarische Regierung (613) 7. Das Wahlrecht (626) - 8. Berufsbeamtentum und Selbstverwaltung (629). - Drittes Kapitel. Die Grenzen der Staatstätigkeit - 1. Formeln für die Abgrenzung (631) 2. Wachstum der Staats- tätigkeit auf dem Gebiet des wirtschaftlich gesellschaftlichen Lebens (636) 3. Einschränkung auf dem Gebiet des geistig-religiösen Lebens (639). - Register.