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XVI, 503, (1) Seiten und zwei Tafeln mit 2 Abbildungen (Porträt und Wohnhaus) und einer faks. Briefbeilage sowie mehreren Abbildungen im Text. Ansprechender Halbleder-Einband auf 4 Bünden mit Lederecken u. marmorierten Deckeln. (Kanten teils etwas berieben. Kurzer handschriftlicher Eintrag a. d. Titelblatt). 23x15 cm
Bemerkung:
* Enthält u.a.: Jugendbriefe an Land; Das Santonin - Dissertation 1893; Tagebuch der Reise nach Ostindien, Framileinbriefe; Erste Fassung des ersten Aufsatzes 1841 (Über die quantitative und qualitative Bestimmung der Kräfte); Briefwechsel mit Carl Baur; Briefwechsel mit Wilhelm Griesinger; Mitteilungen an die Pariser Akademie - Prioritätsstreit mit Joule; Briefe an Gustav Reuschle, Zwischenfalla mit Seyffer.... ----- Julius Robert von Mayer (* 25. November 1814 in Heilbronn; ? 20. März 1878 ebenda) war ein deutscher Arzt und Physiker. Er formulierte als einer der ersten den Ersten Hauptsatz der Thermodynamik. Robert Mayer wuchs in Heilbronn als jüngster von drei Söhnen des Apothekers Christian Mayer in der Heilbronner Rosenapotheke auf. Er stammte aus einer angesehenen Heilbronner Familie und war mit Philipp Melanchthon und Johannes Reuchlin verwandt. 1841 ließ er sich in Heilbronn nieder, wurde zum Oberamtswundarzt gewählt, heiratete im Jahr darauf Wilhelmine Closs (1816?1899) und lebte von 1842 bis zu seinem Tod 1878 im Kirchhöfle 13. Er schickte an Johann Christian Poggendorffs Annalen der Physik eine Abhandlung mit dem Titel Über die quantitative und qualitative Bestimmung der Kräfte, in der er einen ?Erhaltungssatz der Kraft? (gemeint war Energie) postulierte. Da sie fundamentale physikalische Irrtümer enthielt, wurde sie zunächst nicht publiziert. Unbeirrt verfolgte Mayer die Idee weiter und setzte sich mit dem Tübinger Physikprofessor Johann Gottlieb Nörrenberg auseinander, der seine Hypothese zwar ablehnte, ihm aber eine wertvolle Anregung gab, wie er sie experimentell überprüfen könnte. Wenn Bewegungsenergie sich in Wärmeenergie verwandelt, müsste Wasser durch Schütteln zu erwärmen sein. Mayer konnte nicht nur diesen Nachweis führen, sondern bestimmte auch den quantitativen Faktor der Umwandlung, das Mechanische Wärmeäquivalent. Das Ergebnis seiner Untersuchungen veröffentlichte er 1842 im Maiheft von Justus von Liebigs Annalen der Chemie und Pharmacie unter dem Titel Bemerkungen über die Kräfte der unbelebten Natur. In seinem Büchlein Die organische Bewegung im Zusammenhang mit dem Stoffwechsel (1845) konnte er den Zahlenwert des Wärmeäquivalents noch präzisieren, anfangs mit 365 kpm = 1 kcal, später auf 425 kpm verbessert; die genaue Zahl ist 427 kpm. Diese Relation besagt, dass Arbeit und Wärme einander äquivalent sind und als verschiedene Energieformen in dem oben genannten, immer gleichen Verhältnis, ineinander übergeführt werden können. Dieser Satz wird als Erster Hauptsatz der Wärmelehre bezeichnet und war der Vorreiter des allgemeinen Energieerhaltungssatzes, den Hermann von Helmholtz 1847 formulierte. (Quelle Wikipedia)