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Unpaginiert [54 S.], durchgehend, z.T. farbig illustriert. Beilage: Preisliste (350-30.000 DM). Originalbroschur.
Bemerkung:
Einband minimal berieben ( Klammer der Preisliste drückt sich im vorderen Einband durch), sonst tadellos. - Vorbemerkung von Freerk Valentien: Die Beziehung zwischen HAP Grieshaber und dem Hause Valentien war immer anders als normalerweise eine Beziehung zwischen Künstler und Galerie verläuft. Dies begann mit Grieshabers erster Ausstellung, die 1938 unter einem Tarntitel im Königsbau stattfand und setzte sich fort bis zu seinem letzten selbstgestalteten Katalog der 1977 vom Königsbau nach Athen ging (bei beiden Unternehmungen spielte übrigens die Freiheit eine große Rolle, nämlich die in Deutschland nicht vorhandene, im Jahr 1938 und die in Griechenland wiedererlangte im Jahr 1977). Um sich selber treu zu bleiben, mußte Grieshaber dem Galeristen manchmal untreu werden, wobei er selbst unter dem Auf und Ab der Beziehung wohl genau so litt wie der Partner. Dennoch blieb die Freundschaft intakt, was auch ein Brief Grieshabers vom 23.1.1972 bezeugt: »Galerie und Kunstmarkt sind kein Gegenüber des Künstlers. Ihr Vater hat recht, er verhält sich irrational. Was anderes ist die Freundschaft, die mich mit Ihnen verbindet, sie hat ein Gegenüber. Ein sehr schönes sogar. Ich glaube, Sie wissen, wie ich bin und warum ich wieder ein Buch in der DDB machen muß!! Davon kann ich leben, aber nicht »leben«... Irrational war auch die Beziehung zwischen dem Künstler und dem Autor unseres Katalog-Textes. Je mehr Grieshaber sich gegenüber Rudolf Bayer von seiner schroffen Seite zeigte, desto mehr (unerwiderte) Freundschaft brachte dieser dem Holzschneider entgegen, desto faszinierter beobachtete er ihn und registrierte aus der Distanz sein vielgestaltiges Werk, seine Äußerungen zu Politik und Menschlichkeit. Rudolf Bayer entwickelte sich zum unbestechlichen Biograph und wir sind froh, daß er uns an seinen Kenntnissen teilhaben läßt. ISBN 3923481136