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V, 160 S.; 8°; Orig.-Broschur;
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Die Broschur mit kl. Fehlstellen. Seiten nicht aufgeschnitten. Die ersten Seiten mit kl. Fehlstelle (ohne Textverlust), bis S. 8 mit Fleck. Insges. noch gutes Arbeitsexemplar.// Sophie Germain (* 1. April 1776 in Paris; ? 27. Juni 1831 ebenda; gelegentlich wird ihr Todestag auch auf den 26. Juni 1831 datiert) war eine französische Mathematikerin. Bereits in ihrer Jugend las Germain ? gegen den Willen ihrer Eltern ? mathematische Bücher aus der Bibliothek ihres Vaters. Mit 13 Jahren lernte sie die lateinische und griechische Sprache im Selbststudium. Dies ermöglichte es ihr später, Arbeiten von Newton, Euler, Laplace, Lagrange und Gauß zu studieren. Mit 13 Jahren lernte sie die lateinische und griechische Sprache im Selbststudium. Dies ermöglichte es ihr später, Arbeiten von Newton, Euler, Laplace, Lagrange und Gauß zu studieren. Zunächst benötigte sie aber eine mathematische Ausbildung. Dies war nicht einfach, weil damals Frauen keine Universitäten besuchen durften. Deshalb besorgte sie sich vom Studenten Antoine Auguste Le Blanc, der jedoch in der Französischen Revolution starb und somit nicht mehr helfen konnte, Vorlesungsunterlagen der École polytechnique und bildete sich per Selbststudium weiter. Nachdem sie sich mit dem Werk der oben genannten Mathematiker beschäftigt hatte, arbeitete Germain an eigener Forschung und präsentierte diese ab 1804 in einem Briefwechsel Carl Friedrich Gauß. Insbesondere arbeitete Germain am sogenannten Satz von Fermat, der in voller Allgemeinheit erst Ende des 20. Jahrhunderts bewiesen wurde, damals also eine noch unbewiesene Vermutung war. Germain bewies, dass ein Spezialfall dieser Vermutung für eine Reihe von Primzahlen zutrifft, die später Sophie-Germain-Primzahlen genannt wurden. Gauß setzte sich 1831 dafür ein, dass die Universität Göttingen ihr die Ehrendoktorwürde verlieh. Dazu kam es aber nicht mehr, denn Germain starb einige Monate vorher im Alter von 55 Jahren an Brustkrebs. /lager 0128