Beschreibung:

Bemerkung:

------ "Nach einer göttlichen Eingebung verbrannte der noch junge, bereits erfolgreiche Naler Gustav Arthur Gräser aus Siebenbürgen seine Werke und zu dem glühenden Naturverehrer Gusto Gräser. Fernab der Städte mit ihren zivilisatorischen Auswüchsen gründete er mit anderen Aussteigern um die jahrhundertwende in der Südschweiz die Kandkommune Monte Veritá oberhalb Asconas, deren legendärer Ruf weit über die Landesgrenze drang und Neugierige aus allen Ländern anlockte. Damit beginnt die bewegte Geschichte des Wanderdichters und "barfüssigen Propheten" Gusto Gräser (1879), in dessen Leben sich alle wichtigen sozialen, kulturellen und politischen Strömungen des 20. Jahrhunderts treffen: Grsäer war Vegetarier und Kriegsgegener, Vordenker einer neuen Menschheit ohne Herr und Knecht und Zerstörung der Natur, Ikone mehrerer Jugendbewegungen und Leitfigut neugegründeter Parteien, die von heute aus gesehen als Vorläufer der Grünen gelten. Einer von Gräsers Verehrern war Hermann Hesse, der seinen Freund und Meister in dem Bestseller DEMIAN als Verheisser eines kommenden irdischen Paradieses porträtierte und ihn damit für die Nachwelt unsterblich machte. 1958 starb Gräser vereinsamt in seiner Dachkammer in München, ohne eine einzige Zeile seines grossen Werkes je gedruckt zu sehen."