Beschreibung:

XII, 380 S. Gr.-8°. HLwd. der Zeit mit Rückentitel (bestoßen und etw. berieben).

Bemerkung:

Erste deutsche Ausgabe in der Übersetzung von Sigmund Freud, selten. - Hippolyte Marie Bernheim (1840 - 1919) war einer der führenden Forscher auf diesem Gebiet der Hypnose. "1882 übernahm Bernheim die von dem ärztlichen Magnetiseur Ambroise-Auguste Liébeault (1823?1904) entwickelte Methode der Suggestion in die Schule von Nancy. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Hypnose hauptsächlich als Showeffekt genutzt worden. Bernheim widersprach der damals verbreiteten These, nur Hysteriker könnten hypnotisiert werden. Vielmehr war er der Meinung, die Hypnose wäre ein normales, unpathologisches Phänomen, das als psychische Reaktion auf Suggestionen einträte und nicht, wie damals oft vermutet wurde, von Magneten und Metallen beeinflusst werden konnte. Die von ihm 1884 formulierte Suggestionslehre löste ältere Hypnose- bzw. Somnambulismus-Konzepte des Mesmerismus, des animalischen Magnetismus und der Od-Lehre Reichenbachs ab. Im Jahr 1889 besuchte der Wiener Arzt Sigmund Freud Bernheim und ließ sich über dessen Experimente mit der sogenannten posthypnotischen Suggestion informieren. Aus Bernheims Versuchsergebnissen folgerte Freud, dass es ein Unbewusstes geben müsse" (Wikipedia Abruf vom 17.06.2024). - Gebräunt.