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Beschreibung:
VIII, 259 S., 2 Bll., 272 S., 2 Bll., 308 S. Kl.-8°. Mod. HLwd. mit alten Buntpapierbezügen.
Bemerkung:
Zweite Ausgabe dieses Romans über einen fahnenflüchtigen Bayern in den napoleonischen Kriegen, die erste Ausgabe war 1875 erschienen, selten. - Nicht bei Deuticke Salzburg. - Heinrich Noe war 1857 - 1863 Assistent an der Kgl. Hof- und Staatsbibliothek München und anschließend Bibliothekar am British Museum in London. Er unternahm seit 1864 Reisen durch die bayerischen und österreichischen Alpen und widmete sich der Schriftstellerei. 1875 wurde er Leiter der "Alpenzeitung" in Wien und 1893 der "Laibacher Zeitung". Noe verfaßte Reise- und Städteführer, mit denen er zu den frühen Förderern des Fremdenverkehrs zählte, sowie Erzählungen und Übersetzungen. Zu seinen bedeutendsten Werken zählt das Deutsche Alpenbuch (4 Bde., 1875 - 1878) mit zahlreichen Holzstichen nach Originalzeichnungen von Theodor Blätterbauer und G. Sundblad darunter Ansichten von Bozen, Brixen, Innsbruck, Landeck, Meran, Riva etc. Ähnlich wie Ludwig Steub wurde Noe "zu einem Bahnbrecher des modernen Fremdenverkehrs, manche Gegenden und Sommerfrischen wurden eigentlich erst durch sein schriftstellerisches Wirken bekannt" (ÖBL, VII, 142). - Leicht gebräunt und vereinzelt etw. fleckig.