Beschreibung:

127, (1) Seiten. Mit zahlreichen meist ganzseitigen s/w Abbildungen. Illustriertre Originalbroschur. Neuwertiges Exemplar. 27x19 cm

Bemerkung:

* Katalog anlässlich der Ausstellungen im Kunstverein Stuttgart und Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, 1975-1976. Mit zahlreichen Abbildungen. Einband minimal fleckig und leicht beerieben. Sehr gutes Exemplar. Sprache: deutsch. * Frühe Texte - Sehtexte - Poem-Paintings - Text-Bilder - Poem-Prints - Collagen - Super-Sehtexte - Text-Objekte - Text-Schilder - Text-Folien - Text-Filme - Hörtexte - Miexed Media - Theater - Text Information Architektur ----- Ferdinand Kriwet (* 3. August 1942 in Düsseldorf; ? 17. Dezember 2018 in Bremen) war ein deutscher Hörspielautor und Künstler. Sein Werk umfasst Malerei, Plastik, Musik, Texte, Poesie und Mixed Media. Seine künstlerischen Schwerpunkte lagen in den Bereichen ?Sehtexte?, visuelle und konkrete Poesie und interdisziplinäre Sprachkommunikation. Dass Kriwets Hörtexte zu den Hörspielen gehören, die Friedrich Knillis Theorie vom totalen Schallspiel am nächsten kämen, stellte Heinz Schwitzke bereits Ende der 1960er Jahre fest. Ferdinand Kriwet schrieb als Jugendlicher zwischen 1959 und 1960 ein Buch ohne Ende oder Anfang, ein Einstieg gelingt an jeder Stelle. Sein Titel ROTOR ist ein Palindrom. Kriwets Radioarbeit begann 1961 mit dem Sprechtext Offen. Es folgten Sehtexte, die das traditionelle Medium Buch verließen und in Ausstellungen und auf Plakatwänden veröffentlicht wurden. Parallel dazu entwickelte Kriwet theoretische Manifeste zur akustischen Literatur, die zur Grundlage für seine Radioarbeiten wurden. Bild und Ton komponierte er zu Textfilmen, die in Mixed-Media-Shows in Kunsthallen, Kirchen und Kinos gezeigt wurden. Das Klangmaterial für seine Hörtexte entstammt hauptsächlich Hörfunk und Fernsehen, einem Sound-Pool, der uns auf allen Wellen ständig umgibt. Organisiert nach semantischen und musikalisch-rhythmischen Gesichtspunkten, fügen sich die Medienzitate zu eindrucksvollen auditiven Collagen. Seine frühen Hörstücke verarbeiten die massenmedialen Repräsentationen der ersten bemannten Mondlandung (1969) und der amerikanischen Präsidentschaftswahlen 1973, Fragmente aus Sportreportagen und weiteres Sprach- und Klangmaterial aus dem Rundfunk. Als ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm er an vielen DKB-Jahresausstellungen teil; zuletzt 1981 im Germanischen Nationalmuseum / Kunsthalle Nürnberg. Für seine vielfältigen Aktivitäten wurde Kriwet mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Mit Voice of America, Apollo America, Campaign, Ball, Radioball und Radio wurden 2007 sechs seiner frühen Hörfunkarbeiten erstmals auf Tonträger veröffentlicht. (Quelle Wikipedia)