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zus. 1178 S. 9 Abb. Geb. Ln. mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Neues Exemplar. 2 Bände. - INHALTSVERZEICHNIS - Das Mutterrecht - Vorrede und Einleitung - Übersicht des Inhalts - Lykien - Kreta - Athen - Lemnos - Aegypten - Indien und Zentralasien - Orchomenos und die Minyer - Elis - Die epizephyrischen Lokrer - Lesbos - Mantinea - Der Pythagorismus und die spätern Systeme - Nachträge - Lykien - Kreta - Aegypten - Einzelne Nachträge - Die Kantabrer - Erklärung der Tafeln - Nachwort. Von Karl Meuli. - I. Bachofens Leben - II. Entstehung, Wesen und Nachwirkung des "Mutterrechts" - III. Textgeschichte und Textgestaltung - Register - I. Sachregister - II. Verzeichnis wichtiger Stellen - III. Verzeichnis der häufigsten Abkürzungen und Zeichen - Errata -- (Klappentext:) Bachofen gibt in seinem berühmtesten Werk, dem Mutterrecht, nichts Geringeres als eine Entwicklungsgeschichte der Menschheit von ihrem Urzustand bis zum Christentum. Aus vereinzelten Angaben antiker Ethnographen, aus Mythus und Symbol, deren geheimnisreiche Sprache er deutet, aus Nachrichten über Naturvölker gewinnt er das Bild von drei aufeinander folgenden Hauptepochen, deren jede einheitlich geprägt ist von der Grundkraft allen Werdens, der Religion: der chthonische Hetärismus, der keine Familie, keinen Vater kennt, die demetrische Kultur mit dem Prinzipat des Weibes und das apollinische, geistige Vaterrecht. Erst dieser Zeit gehört die monogame, patriarchalische Familie an. Zum ersten Male wird hier die menschliche Familie als veränderliche Größe, d. h. als geschichtlich, kulturell und religiös bedingte Erscheinung erkannt. Diese revolutionäre Erkenntnis hat einer Forschung Bahn gebrochen, die seither in Völkerkunde und Religionsgeschichte, Rechtswissenschaft und Soziologie zu reichen, neuen Resultaten gelangt ist. Das Mutterrecht" bleibt aber das grundlegende Werk, die unvergängliche Schöpfung eines wahrhaft genial Begabten, eines tief religiösen Mannes und eines Meisters der Sprache. Bachofens Fähigkeit, als echter Historiker dem Geiste ferner Zeiten und fremder Lebensformen gerecht zu werden und sie nachfühlend zu beseelen, ist einzigartig; niemand wird die Schilderung Sapphos, des dionysischen Orgiasmus, des demetrischen Muttertums ohne Ergriffenheit lesen. Die vorliegende Ausgabe macht durch eine neue geschickte typographische Anordnung Anlage und Gedankengang des Werkes zum erstenmal deutlich sichtbar, selbstverständlich ohne den originalen Wortlaut anzutasten. Sie ermöglicht ein ungestörtes genußreiches Lesen und gibt dem Forscher überall genaue und zuverlässige Hinweise. Das Nachwort vermittelt auf Grund unveröffentlichter Nachlaßpapiere und neu aufgefundener Briefe ein reizvolles, sorgfältig dokumentiertes Lebensbild des bisher zu wenig bekannten Verfassers und eine weitschauende Geschichte und Würdigung des berühmten Werkes.