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289 S., aufgebundene Broschur
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Fachgerecht aufgebundenen mit verstärkten Innengelenken, Folienbezug, Bibliotheksqualität. Linguistik und Poetik - Sprache als System und Sprache in Texten - das sind die beiden Pole, um die das Schaffen von Roman Jakobson kreist. In beiden Wissenschaftsbereichen hat Jakobson - zuerst in Moskau (russischer Formalismus), dann in Prag (Prager Strukturalismus), schließlich in den Vereinigten Staaten - Grundlegendes geleistet. Seine Arbeiten zeigen, wie Linguistik und Literaturwissenschaft aus einem gemeinsamen, auf die Sprache zentrierten Ansatz begründet und betrieben werden können - mit Ergebnissen, die Roman Jakobson weltweite Anerkennung eingebracht haben. Inhalt: Einleitung: Roman Jakobson oder »Auf der Wasserscheide zwischen Linguistik und Poetik« von Wolfgang Raible; Teil und Ganzes in der Sprache (1963); Das Nullzeichen (1939); Phonologie und Phonetik (1956/1968) zus. mit Morris Halle; Warum »Mama« und »Papa«? (1960); Zwei Seiten der Sprache und zwei Typen aphatischer Störungen (1956); Information und Redundanz in der prosodischen Struktur des Gemeinslavischen (1965); Die Linguistik und ihr Verhältnis zu anderen Wissenschaften (1972); Russische Märchen (1945); Poesie der Grammatik und Grammatik der Poesie (1961/1965); Das letzte »Spleen«-Gedicht aus »Les Fleurs du Mal« unter dem Mikroskop (1967);Zur Notwendigkeit einer sachlichen und terminologischen Unterscheidung (Postscriptum, 1974). - Einband leicht berieben und nachgedunkelt, sonst gutes und sauberes Exemplar. ISBN 3485030716