Beschreibung:

216 Seiten; 25 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gutes, stabiles Exemplar; Einband etwas berieben; sonst in sehr gutem Zustand. - Die Deutsche Liga für Völkerbund (DLfV) war eine Organisation, die sich zwischen 1918 und 1933 in Deutschland für die Völkerbund-Idee einsetzte. Die Deutsche Liga für Völkerbund wurde nach Ende des Ersten Weltkrieges am 17. Dezember 1918 in Berlin unter maßgeblicher Beteiligung des Auswärtigen Amtes durch Einsetzung eines Arbeitsausschusses gegründet. Zu den Gründern gehörten Sozialdemokraten (Mehrheitssozialdemokraten sowie Vertreter der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands), Politiker liberaler Parteien und des Zentrums, ferner Diplomaten, Wissenschaftler, Unternehmer und Vertreter von Wirtschaftsverbänden. Zu diesem Personenkreis zählten beispielsweise Matthias Erzberger, Hans Simons, Walther Schücking, Ernst Jäckh, Robert Bosch, Hjalmar Schacht und Wilhelm Cuno. Die DLfV diente der Vorbereitung und Sicherung des Völkerbundes, der Propagierung der Völkerbund-Idee und der Zusammenarbeit mit gleich gesinnten Organisationen des Auslands. Zudem galt die wissenschaftliche Befassung mit dem Völkerbund als Organisationszweck. Die Liga publizierte eine Vielzahl von Broschüren und Flugschriften und organisierte einige Kundgebungen. Die DLfV hatte gute Verbindungen zum Reichsaußenministerium. Zwei ihrer Mitglieder bekleideten vorübergehend das Amt des Außenministers - Walter Simons und Friedrich Rosen. Sie wurde zudem vom Außenministerium finanziell gefördert und ihrem Etat 1928 eingegliedert. Sie sprach sich gegen den Friedensvertrag von Versailles aus und warb für den Beitritt Deutschlands zum Völkerbund, der 1926 erfolgte. ? (wiki) // INHALT : Vorwort. ----- Einleitung. ----- Von Minister des Äußern Dr. Stresemann. ----- Die Aufgaben des Völkerbundes und seine Organe. ----- Deutschlands Eintritt in den Völkerbund. ----- Stellungnahme zum Völkerbund. ----- Von Paul Lobe, Präsident des Reichstags. ----- Der Völkerbund in deutscher Beleuchtung. ----- Von Staatssekretär z. D. Frhr. von Rheinbaben. ----- Der Völkerbund. ----- Von Geheimrat Dr. Kuenzer, Hauptschriftleiter der "Germania" ----- Europa im Völkerbund. ----- Von Dr. Hans Simons. ----- Was ist von der internationalen Wirtschaftskonferenz zu erwarten. ----- Von Minister a. D. Dr. Bernhard Dernburg. ----- Der Völkerbundsgedanke als ethisches Problem. ----- Von Domkapitular Prälat Prof. Dr. Kaas-Trier, M. d. R. -----.Protestantismus und Völkerbund. ----- Von Professor Dr. Richter. -----. Katholizismus und Völkerbund. ----- Von Geheimrat Dr. Kuenzer. -----.Deutschland und die Minderheiten-Politik des Völkerbundes. Ein Rückblick und ein Ausblick. ----- Von Botschafter z. D. Graf Bernstorff, M. d. R. -----.Moderne Minderheitenpolitik. ----- Von Regierungspräsident a. D. Dr. Junghann. -----.Völkerbund und Saar. ----- Von Kommerzienrat Hermann Röchling. -----.Völkerbund und Danzig. ----- Von Landgerichtsdirektor Dr. Loening. ----- Die Schiedsgerichtsbarkeit im Völkerbunde. ----- Von Dr. Hans Wehberg. ----- Zeitgeist und Völkerbund. ----- Von Professor Dr. Kraus, Staatsrechtslehrer, Königsberg. ----- Der Haager Völkerbundgerichtshof. ----- Von Dr. Strupp, Frankfurt a. M. ----- Schiedsverträge. ----- Artikel 16 der Völkerbundsatzung. ----- Die Hauptlinien der Sicherheitspolitik. ----- Locarno-Pakt und Versailler Vertrag. ----- Von Geh. Hofrat Professor Dr. Mendelssohn-Bartholdy, Leiter des Instituts für Auswärtige Politik, Hamburg. ----- Mut zur Rüstungsbeschränkung! ----- Von Max Graf Montgelas. ----- Die Deutsche Liga für Völkerbund und der Weltverband der Völkerbundligen. ----- Von Regierungspräsident a. D. Dr. Junghann. ----- Die Noten der deutschen Regierung und des Völkerbundrates, die den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund betreffen. ----- Satzung des Völkerbundes. ----- Schlußprotokoll von Locarno und seine Anlagen. ----- Satzung der Deutschen Liga für Völkerbund.