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X; 216 Seiten; 20,5 cm; fadengeh. Broschur.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; der Einband (stw. berieben) vermutlich nachgebunden; innen Seiten stw. gering fleckig; eine Seite lose. - In Frakturschrift. - " (Ein Theil des Reinertrags dieser Schrift ist zum Besten des Luther-Denkmals in Worms bestimmt.) " (Titelblatt). - " Die nachfolgende Darstellung mag selbst ihr Erscheinen rechtfertigen. Von jeher mit Vorliebe in die Betrachtung bedeutender geschichtlicher Einzelnheiten sich versenkend, um sie in ihrer ganzen Wichtigkeit zu erkennen, ward der Verfasser zur Bearbeitung dieses Gegenstandes für die Oeffentlichkeit zunächst äußerst angeregt durch das Unternehmen, dem Reformator am Orte seines großen Zeugnisses, zu Worms, ein Denkmal zu fördern durch Darbietung eines schriftlichen Lebensbildes, welches die Geister und die Herzen auf's neue gewinnen könnte für den Gegenstand, dem das eherne Erinnerungszeichen gelten soll. So wird auch der letzte Zweck erreicht, den jede Darstellung dieser Art haben muß: Erbauung und Erhebung des Gemüths zur fruchtbringenden Freude an den großen Thaten Gottes. ... " (Vorwort) // INHALT : Worms ------ Luthers Unternehmen und dessen erste Fortschritte ------ Die Mächte des Widerspruchs gegen Rom ------ Der Bann ------ Abfall von Rom ------ Kaiser Karl V. und seine Aufgabe ------ Die Schwierigkeiten in der Verwickelung der Verhältnisse ------ Die Versammlung der Stände und die weltlichen Angelegenheiten ------ Die Religionsangelegenheiten ------ Verhandlungen zwischen Glapio und Brück ------ Verhandlungen über Luthers Berufung ------ Luthers Reise nach Worms und Aufnahme daselbst ------ Luthers erstes Verhör vor dem Reichstage ------ Luthers Zeugniß im andern Verhöre ------ Luthers fernerer Aufenthalt in Worms und weitere Verhandlungen mit ihm und über ihn ------ Luthers Entlassung und Rückreise von Worms ------ Das Edict und das Ende des Reichstages ------ Die Aufnahme des Zeugnisses Luthers ------ Die Stellung des Kaisers und Reichs zur Kirchenfrage ------ Luther und sein Werk. // ? Am 3. Januar 1521 wurde Luther mit der Bannbulle Decet Romanum Pontificem exkommuniziert. Dies und seine reformatorischen Hauptschriften machten Luther im ganzen Reich bekannt. Der Buchdruck, die allgemeine soziale Unzufriedenheit und politische Reformbereitschaft verhalfen ihm zu einem außergewöhnlichen publizistischen Erfolg: Bis zum Jahresende waren bereits 81 Einzelschriften und Schriftsammlungen von ihm erschienen, vielfach in andere Sprachen übersetzt, in insgesamt 653 Auflagen. In vielen Ländern regten sich ähnliche Reformbestrebungen, die stark von den politischen Spannungen zwischen Fürstentümern und Zentralmächten bestimmt wurden. Kurfürst Friedrich der Weise erreichte auf dem Verhandlungsweg, dass Luther seine Position vor dem nächsten Reichstag nochmals erläutern und verteidigen durfte. Luther begab sich mit seinen Gefährten am 2. April 1521 auf die Reise nach Worms, wofür die Stadt Wittenberg ihm ein Zehrgeld mitgab und einen Rollwagen mit Schutzdach zur Verfügung stellte. Da Mönche traditionell zu zweit reisten, wurde er von dem Mitbruder Johann Petzensteiner begleitet. Zur Reisegesellschaft gehörten außerdem Nikolaus von Amsdorff, der pommersche Adlige Peter von Suaven sowie (ab Erfurt) Justus Jonas. Am 17. April 1521 stand Luther vor Kaiser Karl V. und dem Reichstag zu Worms, wurde vor den im dortigen Bischofshof versammelten Fürsten und Reichsständen verhört und letztmals zum Widerruf aufgefordert. ? (wiki)