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Beschreibung:
Mappe; 8 Sternbildkarten Format: 41×51,5 cm
Bemerkung:
Mappe mit leichten Gebrauchsspuren, Sternbildkarten sehr gut erhalten nur mit minimalen zeitbedingten Spuren. - Es sind 8 von ursprünglich 10 Sternenbildkarten vorhanden. / Text Innendeckel: Der Weltatlas des Andreas Cellarius ist sowohl wissenschaftlich als auch grafisch eine Rarität. Die wunderbare künstlerische Gestaltung der einzelnen Originalkarten ist in Kupferstichen ausgeführt, die sämtlich hervorragend handkoloriert und glücklicherweise gut erhalten sind. Solche Originale forderten den erfahrenen Reproduktionstechniker und Drucker geradezu heraus, mit allen heute zur Verfügung stehenden technischen Mitteln einen Nachdruck vorzunehmen. Der Druck im Offsetverfahren sollte möglichst dem Original entsprechen und eine faksimilegetreue Wiedergabe sein. Die Reproduktionen sind deshalb in acht Farben ausgeführt, um die Konturenschärfe des Kupferstiches und seine intensiv gedeckte Schwärze weitgehend zu erreichen, in den Farbnuancen jedoch nicht an die Begrenzung der sogenannten kurzen, vierfarbigen Skala gebunden zu sein. Für den Andruck und Auflagendruck fanden unsere vorbeschichteten Ozasol-Positiv-Druckplatten Verwendung, deren chromund kolloidfreie Schicht jeden nadelspitzen Punkt für den Druck einwandfrei erhält und dadurch auch feinste Verläufe und alle anderen Tonwerte erreichen läßt. Das ist in diesem Falle von besonderer Bedeutung, weil hier ja nicht nur farbige Karten zu reproduzieren waren, sondern auch die hauchfeine Patina der alten Kunstblätter und äußerst zart verlaufende Stockflecken originalgetreue Wiedergabe finden mußten. Der Druck auf Büttenpapier war eine Selbstverständlichkeit, um die Güte der Reproduktionen zu erhöhen. Die hier vorliegende Druckleistung zeugt von der Vollendung des Offsetdrucks und von der hohen Qualität unserer vorbeschichteten Ozasol-Positiv-Druckplatten, mit denen die gestellte Aufgabe glatt und ohne Schwierigkeit sowohl im Kopierprozeß als auch im Druck gelöst werden konnte. / Die Harmonia Macrocosmica ist ein historischer Sternatlas von Andreas Cellarius mit zahlreichen Kupferstichen, der 1660 von Johannes Janssonius veröffentlicht wurde. Der erste Teil enthielt Stiche der Weltansichten von Claudius Ptolemäus, Nikolaus Kopernikus und Tycho Brahe. Am Ende befinden sich Sternenkarten mit klassischen Sternenkonstellationen sowie Darstellungen, die der christlichen Betrachtung folgen und 1627 von Julius Schiller in seinem Coelum Stellatum Christianum von 1627 eingeführt wurden. Der Titel lautet in deutscher Übersetzung: Die Harmonie der großen Welt oder allgemeiner und neuer Atlas darstellend die allgemeine und neue Kosmographie des gesamten erschaffenen Universums. In welchem die harmonische Verbindung aller Weltkreise nach den widerstreitenden Meinungen verschiedener Autoren auch die Himmelsbeschreibung oder der ganze Himmelskreis die Theorie der Planeten und der Erdkugel in der Ebene und in szenischer Darstellung sowie in neuen Beschreibungen vor Augen gestellt werden.Ein neues, zuvor nie gesehenes Werk, nützlich für Menschen aller Stände überaus ergötzlich, höchst nützlich und schmuckvoll. Das Werk im Großfolioformat hat einen Umfang von mehr als 350 Seiten mit 29 Doppelblättern in der Größe von 50 cm × 60 cm mit den Kupferstichtafeln. Es erschien im Verlag von Johannes Janssonius in Amsterdam, der für die Astronomie und Kartographie wohlbekannt war. Die ?Harmonia Macrocosmica? beinhaltet 29 großformatige, doppelseitige Kupferstichtafeln, dazu ein dem Titel vorangestelltes Kupferstichblatt, das Frontispiz. Auch das Titelblatt ist großzügig gestaltet, mit aufwendiger Typographie, unterschiedlicher Typengröße, kursiv abgesetzten Teilen und vier Textblöcken. Zwischen Titelschrift und Druckervermerk steht ein kleines Bildchen: zwei männliche Figuren, links mit einem Spaten, rechts einem astronomischen Instrument, zwischen ihnen eine astronomische Armillarsphäre und darüber ein Posaunenengel mit wehendem Schriftband ?Vivitur ingenio? (er lebt von seinem Verstand). In diesem Zusammenhang könnte in diesem kleinen Bildchen die Einheit ausgedrückt sein zwischen der praktischen Tätigkeit des Landmanns, der mit seiner Arbeit der Gesellschaft und damit auch der Wissenschaft die Lebensgrundlagen verschafft, während über beiden der Engel als Verkünder des göttlichen Wortes schwebt. (Wiki)